Oben das Bild zeigt das Lothringer Kreuz zur Erinnerung an der Stelle, an der General Charles de Gaulle anläßlich der alliierten Landung am 6. Juni 1944 französischen Boden betrat.
2009 ist der 65. Jahrestag dieses Ereignisses und somit ein besonderer Grund, sich dem Reiseziel Normandie zu widmen.
Die Landungsstrände Juno Beach, Sword Beach, Omaha Beach lohnen einen Besuch. Und in Bayeux läßt ich in der Tapisserie Reigne Mathilde mit dem weltberühmten Teppich von Bayeux die Geschichte einer Invasion nachvollziehen, die ihren Ausgang in der Normandie nahm: die Eroberung Englands durch Wilhelm, den Herzog der Normandie, die Schlacht bei Hastings im Jahr 1066.
Aber außer Geschichte seit Wilhelm dem Eroberer bietet die Normandie dem Reisenden noch viel mehr.
Grandiose Natur findet sich besonders an der Westküste der Halbinel Cotentin. Unendliche Dünenlandschaften.
Ein Revier für ausgedehnte Wanderungen und Spaziergänge, ist aber auch auf den schmalen und kurvigen Straßen richtiges „Roadster-Land“ für den automobilen Touristen.
Verwunschene Schlösser und Burgen aus alter Zeit sind zu entdecken. Und in einigen kann man sich auch einquartieren. Das ist zwar nicht gerade billig, aber das „Feeling“, bei Schloßherren zu Besuch zu sein, entlohnt dafür. Die meisten dieser Anlagen sind immer noch im Besitz adeliger Familien. Gepflegte Gastfreundschaft ist damit garantiert.
Wir wollen nicht verschweigen, daß in der grandiosen Natur- und Kulturlandschaft des Cotentin auch etwas angesiedelt ist, das nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt: die atomare Wiederaufbereitungsanlage von La Hague und zwei Kernkraftwerke, eines davon in unmittelbarer Nachbarschaft des Chateau de Flamanville. Die – meisten – Franzosen stört das herzlich wenig. In unserem Nachbarland gibt es noch den Glauben an die Sicherheit der Technik.
Drum sitzt man auch in Omonville seelenruhig am Hafen im Café.
Überhaupt: kleine Cafés, Bars und Bistros für eine kleine Rast finden sich zuhauf.
Entlang der Corniches, der Küstenstraßen, stößt man allenthalben auf kleine Schätzchen, Hafenorte, Fischereihäfen.
Und bei Ebbe, wie hier in Port-en-Besin, kann man ausgedehnte Spaziergänge am Strand machen und sich auch ein paar Muscheln und Meeresschnecken für ein leckeres Abendessen sammeln.
Redaktionen finden unser Bildmaterial bei Mecom und APIS.
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21. August 2010 um 8:10 am |
16. November 2009 um 10:08 am |
Unsere YouTube-Playlist zu Frankreich:
http://www.youtube.com/view_play_list?p=230CF4BAAEB5C3AC
5. Juli 2009 um 11:28 am |
schöne Bilder… Grüße aus der Normandie
5. Juli 2009 um 2:52 pm |
Vielen Dank! Auf http://www.beaurevoir.blogspot.com/ sind auch sehr schöne Bilder. Und das Haus ist einfach phantastisch! Glückwunsch zu dem Anwesen. Grüße zurück in die Normandie. À bientôt!