Microstock, ein rotes Tuch oder doch nicht wirklich eine Konkurrenz für das „klassische“ Vertriebsmodell von News- und Stock-Fotos?

Ein Stock-Foto in der FAZ

Ich nehme eine aktuelle Veröffentlichung eines meiner Archivbilder in der F.A.Z., einer überregionalen Tageszeitung, zum Anlaß für einige Überlegungen zum Markt für Bilder. Denn das Bild oben, das gibt es so sicher auch royalty free oder gar bei Microstock. Denn das ist ein klassisches „Butter-und-Brot“-Motiv.

Warum aber verwendet eine Zeitung das Bild eines „klassischen“ Fotojournalisten, der sein Bildmaterial über Mecom und APIS rights managed anbietet und dafür auch das entsprechende Honorar erhält? Warum greift eine große Zeitung wie die F.A.Z. nicht auf die Angebote im Billigsegment zurück?

Ich glaube, die Gründe ganz gut zu kennen.

Professionell gemachte Medien bevorzugen die Kooperation mit professionellen Fotografen oder Bildagenturen!

Warum?

Ganz einfach: weil der Profi verläßlich ist. Weil er „sein“ Thema hat bzw. „seine“ Themen. Weil er, und sei er tausendmal – so wie ich – Universalist in ausreichendem Umfang Material zu „seinem“ bearbeiteten Spektrum vorhält.

Nicht nur ab und an das eine Superbild und ansonsten „Schweigen im Walde“ …

Ich habe „meine“ Regionen. Und in der Region auch „meine“ Abnehmer. Ich mache Bayern (und natürlich die Südwestpfalz). Und deswegen sind auch die Medien in Bayern zu einem großen Teil die Verwender meiner Fotos. So, wie es das folgende Belegexemplar zeigt.

Bayerns schönste Dörfer in der Passauer Neue Presse

Und ich arbeite mit meinen Bayernbildern auch gezielt für die lokale Presse in Nürnberg. Denn auch in den hiesigen Blättern gibt es natürlich eine Rubrik „Die Region und Bayern“. Aber ich arbeite für die lokale Presse auch mit meinen überregionalen Themen („Aus aller Welt“ ). Hier gilt dann: „Think global, act local!“. Die Belege aus der Nürnberger Presse im folgenden Tableau zeigen diese beiden Richtungen. Mein Standbein Natur kommt auch hier, wie man so schön sagt, „voll zum Tragen“. Auch, weil ich – denn ich bin nicht nur Fotograf – auch fundierte Hintergrund-Informationen und Features liefere. Eingebettet in die IPTC-Caption meiner Bilder. Denn das, wenn auch von vielen Fotografen ungeliebt, ist ein weiterer Hauptaspekt der professionellen Arbeit: sein Material passend, punktgenau, informativ und unterhaltsam zu beschriften und zu verschlagworten. So wie ich auch früher auf die Rückseite meiner Prints nicht nur meinen Copyright-Stempel draufgeknallt habe, sondern auch ein Etikett mit umfassendem Text. That’s it!

Publikationsbeispiele aus der lokalen Presse

Und so muß ich sagen und so fasse ich es zusammen:

Es ist für uns Profis ärgerlich, hochgradig ärgerlich, daß der Markt mit billigstem Amateurmaterial geradezu überschwemmt wird. Es ist umso ärgerlicher, daß auch Professionals ihre Bilder bei Microstock anbieten. Aber das wird nicht das Ende des qualifizierten Bildjournalisten sein. Denn sein Kriterium ist und bleibt die Qualität. Nicht die der Megapixelhype. Sondern die der eigenen und unverwechselbaren Bildsprache. Die Fähigkeit, sich in jedes nur erdenkliche Thema dieser Welt hineinzuarbeiten und selbst unter widrigsten Konditionen bestes Bildmaterial zu produzieren. Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß wir uns als Profis dazu auch professionellen Equipments bedienen und als Profis uns auch in jede neue Technik in schnellster Zeit hineinarbeiten. Und wir nutzen professionelle Vertriebsplattformen, über die unser Material eine Höchstzahl potentieller Verwender erreicht.

Professionelles Equipment, von der digitalen SLR mit Notebook und FTP direkt in die Redaktion

Und „bestes Bildmaterial“, im journalistischen Sinne, das sind eben nicht die „geleckten“ und mit Photoshop „gepushten“ Bilder. Das ist Authentizität. Das Echte. Das Wahre. Das wahre Leben halt. Die Menschen in ihrer Umwelt. Ihre Ängste, Sorgen, Nöte. Aber auch ihre Freuden. Der ganz normale Alltag eben.

Und wir sind originell, wir entdecken und recherchieren Themen. Als gute Journalisten. Wir beleuchten sie, im wahrsten Sinne des Wortes. Wir bieten Aspekte, wir liefern Information und Unterhaltung. Wir denken wie eine Redaktion. Und wir denken genau so, wie „unsere“ Redaktion denkt. Deswegen sind wir Profis.

Und das ist genau das, was Microstocker und Hobbyknipser nie abliefern werden!

Weil ihnen die einfachsten Basics abgehen. Weil dieses Heer von Nicht-Professionellen zum großen Teil schon allein nicht weiß, was IPTC ist. Die zwar mit ihren 10- und noch mehr Megapixeln prahlen, aber dpi und lpi nicht auseinanderhalten können. Die nicht wissen mit welchem Linienraster eine Zeitungsmaschine druckt oder was die technischen Anforderungen im Zeitschriften- oder Buchdruck sind.

Und wie wichtig gerade eine professionelle Verschlagwortung ist, das mag meine folgende Veröffentlichung in der SUPERillu beweisen.

Professionelle Verschlagwortung zahlt sich aus.

Ein Foto, das nur im Ausschnitt verwendet wurde, aber zielgenau (und „live“) den redaktionellen Beitrag illustriert. Und in dem Zusammenhang auch gleich noch mal der Seitenhieb auf die Megapixel: das Bild entstand mit der Nikon Coolpix P5000, die ich immer und jederzeit in der Tasche habe und mit der eine Vielzahl meiner redaktionellen Fotos entstehen. „En passant“, im Vorübergehen. Denn wenn wir Pflanzen für den Garten einkaufen, dann bieten sich dabei zwar viele szenische Motive, aber ich verspüre nicht die Gelüste, meine Nikon D2H dazu mitzunehmen.

Die Beispiele der unprofessionellen Nicht-Kompetenz erschöpfen sich nicht in der IPTC-Beschriftung. Sie ließen sich beliebig fortsetzen. Dazu muß man nur mal in die einschlägigen Blogs und Foren schauen. Und: Nimmt man mal daran teil, erst mal wirklich ganz sachlich und auch mit Ratscglägen, dann dauert es nicht allzu lange, bis irgendwo sich ein Wüterich erhebt und einen, meist natürlich anonym, in geradezu unflätiger Weise attackiert. Weil das, was man sagt, einfach nicht in sein Denkmuster paßt, in seine Weltanschauung, die gegen alles ist, was über einer bestimmten Altersklasse liegt, gegen jegliche Form von Kritik. Gegen einen anderen Weg. Resistent auch gegen Ratschläge, eben halt beratungsresistent.

Wir Professionellen werden durchaus zu kämpfen haben, weil das Billigmaterial durchaus auch in der traditionellen Presse seinen Einzug gefunden hat. Und wir deshalb bereits von einigen unserer klassischen Abnehmer aus „marktwirtschaftlichen“ Gründen zum Teil erbärmliche Konditionen angeboten kriegen. Wir werden mit unseren Abnehmern zusammen um den Bestand des Print-Marktes kämpfen müssen. Keine Frage. Wir werden uns auch auf neue Medien einlassen müssen. Auch keine Frage.

Aber wir werden ncht untergehen.

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37 Antworten to “Microstock, ein rotes Tuch oder doch nicht wirklich eine Konkurrenz für das „klassische“ Vertriebsmodell von News- und Stock-Fotos?”

  1. frankye-boy Says:

    Ich wollte gerade mal Grüß Dich sagen. Ich lese nun bei dir schon einige Zeit mit. Deshalb: Hallo 🙂

  2. rothfranz Says:

    Passt in gewisser Weise hierher; ein interessantes Urteil aus Frankreich (auf dem Bildjournalisten-Blog des DJV):

    http://bildjournalist.djv-online.de/?p=400

    Hier der Artikel in frz.:
    http://www.photojournalisme.fr/?p=349

  3. Horst Says:

    es donnern die motoren, die flagge weht zum start, auf geht es in die lüfte auf große………

    ich war und bin stolz ein fallschirmjäger zu sein, da wird sich auch nix ändern

    glück ab kameraden

    • rothfranz Says:

      Und wir von der Luftwaffe haben Euch geflogen. Nun ja, ich habe ja eine buntschillernde Karriere bei der Bw, vom Sani bei der Lw bis zum Führer einer Kampfeinheit bei den Jägern. Das soll mir erst mal einer nachmachen. Aber mit sechs Jahren in der Alarm-Reserve (also die mit dem roten Einberufungsbescheid in der Tasche) ist alles drin! Da wirste halt dort eingesetzt, wo du gebraucht wirst. Von Euch, von den Fallschirmjägern, habe ich mindestens drei phantastische Kameraden damals beim Uffz-Lehrgang dabeigehabt. Wir waren ein starker Verein. Und mein bester MG-Schütze aller Zeiten war auch ein „Bordeauxroter“! Der Typ konnte mit dem MG1 Einzelfeuer schießen! Und zwar punktgenau. War schade, daß er „nur“ ein Mannschaftsdienstgrad war. Den hätte ich gerne als Stellvertreter in der Einheit gehabt. Ging ja aber nicht …

      • rothfranz Says:

        Ich hab’s vergessen: Horrido joho!

      • rothfranz Says:

        Da war ich mal mit meiner Kompanie im Einsatz. Da war noch „Kalter Krieg“. Ich habe 1995 bei einem Urlaub im Bayerischen Wald in unserer Pension einen ehem. Oberst der NVA getroffen. Aus dem HQ in Straußberg. War „nett“ wie wir beiden „alten Soldaten“ und ehemalige Feinde uns dann darüber unterhalten haben. Daß wir sozusagen schon damals „auf Du und Du“ waren. Wir wußten sozusagen alles voneinander. Und im „Ruhestand“ unterhält man sich dann drüber, jeder so aus seiner Sicht, die wir damals auf der jeweils „anderen“ Seite standen. Wäre er mir jemals wirklich mit „seinen“ Fallschirmjägern „in die Quere gekommen“, hätte ich ihm kalt lächelnd ein Loch in den Kopf geschossen …

        Und er mir auch …

        NATO-Bunker werden mit Beton verplombt
        Im Januar wird Stollenanlage übergeben – Keine zivile Nutzung

        Von PZ-Redakteur Guido Glöckner

        Ruppertsweiler. Am 1. Januar übergibt die NATO-Luftwaffe die Bunkeranlagen in Ruppertsweiler an die Bundeswehr. Die Standortverwaltung Zweibrücken, die zunächst für die still gelegten Militäranlagen zuständig ist, wird die Stollen unter dem Arius im nächsten Jahr leer räumen und verplomben. Eine zivile Nutzung der Bunker ist nicht in Sicht.

        Zwischen 1985 und 1992 wurde der neue NATO-Bunker in Ruppertsweiler gebaut: 35 Millionen Euro investierte das Militär in die zweite Stollenanlage unter dem Arius, bevor das Projekt nach dem Ende des Kalten Krieges gestoppt wurde. (Foto: Archiv Ruppertsweiler)

        Zwar wird als Datum der 1. Januar für die Übergabe der Stollenanlagen genannt, aber bis die Schlüssel wirklich überreicht werden, wird es sicher Mitte Januar, kündigt Horst Becker, Servicebereichsleiter der Standortverwaltung, an. Ohnehin verabschiedet sich die NATO-Luftwaffe nicht auf einen Schlag aus Ruppertsweiler, erklärt Oberstleutnant Walter Schneider, Pressesprecher der Alliierten Luftstreitkräfte Nordeuropa in Ramstein: „Wir nutzen die Ariuskaserne noch bis Anfang 2005.“

        So lange wird es dauern, bis das neue Stabsgebäude der NATO-Luftwaffe auf dem US-Flughafen Ramstein fertig gestellt ist. Erst dann sollen die verbliebenen 35 bis 40 Soldaten, meist aus Fernmeldeeinheiten, und das aus etwa neun Mann bestehende Zivilpersonal nach Ramstein umziehen.

        Die Bunkeranlage mit einem Stollensystem von 1,5 Kilometer Länge hat das NATO-Hauptquartier Nord schon längst räumen lassen: Alles, was der Luftwaffe gehört und in Ramstein weiter genutzt werden kann, wurde ab- und ausgebaut. Den Rest wird ab Januar die Standortverwaltung erledigen: Denn um die Stollen- und Bunkeranlage auf Dauer dicht machen zu können, müssen Stromaggregate, die auslaufen können, und andere sensible Geräte abmontiert werden, berichtet Becker. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) in Neustadt habe genau festgelegt, in welchem Zustand die Bunker stillgelegt werden können. Becker: „Erst danach werden alle Eingänge mit einem Betonpfropf verschlossen.“ Ausgeführt werden diese Arbeiten vom Landesbetrieb Bau und Betrieb in Landau.

        Auch wenn es noch einige Wochen dauert, bis die Stollenanlage endgültig dicht gemacht wird, schon jetzt darf sie nicht mehr genutzt werden, berichtet Schneider. Weil keine Feuerwehr mehr vor Ort ist, dürfen die Bunker nicht mehr betreten werden. Für den Brandschutz ist dennoch gesorgt. Ihn hat die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rodalben übernommen, denn die Stollenanlage liegt auf Münchweilerer Gemarkung.

        35 Millionen Euro für zweiten Bunker investiert
        Die Standortverwaltung hat sich zur Verplombung des Bunkers entschlossen, weil momentan keine zivile Nutzung zu erkennen ist, erklärt Becker. Zudem entfallen die Unterhaltungskosten, wenn die Anlage komplett versiegelt wird. Sie soll später, wenn die Arbeiten erledigt sind, an den Landesforst übergehen.

        Die NATO-Stollenanlage, die direkt neben Ruppertsweiler liegt, besteht aus zwei Blöcken, einer alten und einer recht neuen Anlage: Von 1936 bis 1938 wurde der alte Bunker von Wehrmacht als Bestandteil des Westwalls gebaut. Zunächst als Nachschubstollen geplant, beherbergte er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs verschiedene Militäreinheiten der Wehrmacht. Nach Kriegsende übernahmen ihn die Allierten und später die NATO.

        Die neue Stollenanlage unter dem Arius wurde erst zwischen 1985 und 1992 für rund 35 Millionen Euro gebaut. Eigentlich waren für den neuen NATO-Bunker Investitionen von 60 Millionen Euro geplant, allerdings wurde das Projekt 1992 gestoppt, als der Warschauer Pakt zusammenbrach.

        Die NATO-Führung hatte den neuen Ruppertsweilerer Bunker in den achtiger Jahren des 20. Jahrhunderts als Hauptquartier der Heeresgruppe Mitte und der 4. Allierten Taktischen Luftflotte, die damals beide in Heidelberg stationiert waren, vorgesehen. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Neuorientierung der NATO beherbergte die Stollenanlage zuletzt nur noch die Allierte Luftwaffe, die jetzt nach Ramstein umzieht.

        Pirmasenser Zeitung vom 24.12.2003

        Mehr dazu:
        http://www.schatzsucher.de/Foren/archive/index.php?t-9984.html

  4. Michael Anhaeuser Says:

    Ich habe mein Bordeaux rotes barett auch noch und moechte die Zeit in der LLBrig26 auch nicht missen. Da waren wir Kameraden…

  5. Horst Says:

    auch das darfst du ja heute nicht mehr sagen…das du beim bund warst, wirst gleich schief angeguckt und in die rechte ecke gestellt, ob du willst oder nicht.
    wenns aber mal losgeht sind se alle am rufen nach der bundeswehr !

  6. Michael Anhaeuser Says:

    Jaja,
    der Horst und das Florett, ergibt wohl kein Duett.
    Die LLBrig26 hat wohl doch zu sehr gepraegt… Hahaha

  7. Horst Says:

    ja du hast recht mit dem florett und dem säbel, ich neige eher zum säbel, schon alleine wegen der abschreckung, das mit dem florett dauert mir einfach zu lange, dann schon lieber eingezielter schlag auf die birne, als kleine stiche , die machen die nur noch frecher !

    in der regel hab ich null bock mich mit solchen leuten abzugeben.

  8. Horst Says:

    franz…sie zeigen keine referenzen, weil sie keine haben…so einfach ist das!
    bei ihnen dreht sich alles um microstock, auch beim kollege kneschke, robert hat nix zum her zeigen , das mich vom hocker reist, auser seinen symbolbilder.
    wir produzieren in der regel geschichten mit fotos…microstocker sind fotoproduzenten, die sich immer mehr angleichen…..selbe gesten der models, selbe art zu fotgrafieren. sogar die gleichen im grunde leblosen gekünstelten blicke….du kannst diese fotografie nicht mit unserer gleichstellen.

    diese art zu fotografiere kam vor einigen jahren aus amerika zu uns rüber, aber ich kenne genug redakteure denen solche “ geleckten “ fotos ein graus ist.

    du hast es selbst gesagt, es ist sehr ruhig um die haupstänkerer geworden…die frage nach den referenzen reicht meistens aus um sie zu verscheuchen….das ist auch gut so.

  9. Michael Anhaeuser Says:

    Ich finde es immer wieder interessant mit welcher Arroganz manche Kollegen Ihr Unwissen demonstrieren.
    Manche Microstocker denken doch tatsaechlich sie haetten das Rad neu erfunden. Wo liegt denn der Ursprung von Microstock? Der Ursprung ist das Royalty Free Model. Wann kam den Royalty Free auf? Ich weiss das und der Franz mit Sicherheit auch. Und zu dieser Zeit als RF aufkam, gab es die selben Anfeindungen und Prahlereien, dass die Zeit der Traditionellen nun abgelaufen sei. Wieviel Jahre ist das nun her? Franz, Horst und ich werden uns jetzt mal gemuetlich zurueck lehnen, Lennard kann ja mal Googeln.
    Waehre Lenard nicht so vernagelt, koennte er sich ja auch an unseren Unterhaltungen Konstruktiv beteiligen und das eine oder andere fuer sich raus ziehen. Aber, jedem das seine…
    Wie sagt Horst so schoen?
    Habe die Ehre
    Michael Anhaeuser

    • rothfranz Says:

      Ja, das Rad neu erfunden, das haben schon viele. Und wenn, dan waren das die Microstock-Agenturen und nicht die Microstocker. Die haben auf RF einfach nochmal einen draufgesetzt und bieten ALDI, Schlecker und LIDL im Fotomarkt. Und verkaufen mit ihren anderen Agenturen sauteures RM-Material. Mit iStock auf der einen Seite und Getty Editorial auf der andern läßt sich gut verdienen.

      Daß die Agenturen das machen, verstehe ich ja noch. Da geht’s um Unsummen an Gewinnen. Heißt natürlich nicht, daß ich’s gutheiße, weil die wollen ja mich, das kleine Konkurrenzunternehmen, aus dem Markt drängen.

      Die Deppen sind doch die Knipser, die sich da abmühen. Die sind nämlich Deppen, weil sie nicht kapieren, daß sich auf ihre Kosten, mit ihren lumpigen Honorärchen, andere die Taschen mit Dollars und Euros und Yen und was weiß ich vollschaufeln.

      Und wenn die mal genau hingucken würden, dann würden’se merken, daß ihr Abgott Arcurs nämlich nicht ihre lumpigen Almosen kriegt, sondern echtes Geld mit seinen Bildern verdient.

      Aber dazu sind die einfach zu vernagelt.

      • rothfranz Says:

        Wer weiß denn von denen, in welchen Händen heute, wenn es sie überhaupt noch gibt, Gamma, Sipa oder Sygma sind? Wer weiß denn von denen, daß Getty erst Scoopt aufkauft und dann dichtmacht?

        Denn bei Scoopt hätten die Knipser sogar weltweit für gutes Geld Handybildchen verkaufen können, wenn sie damit was Sensationelles eingefangen hätten! Etwa den nackten A… von, NEIN, nicht von Caroline! For heavens sake, da jibbet et doch so ’n Urteil! 😉

        Und heute macht Shutterstock mit „Red Carpet“ das Ganze mal grade umgekehrt. Die Reichen und die Schönen für’n Appel und ’n Ei.

  10. rothfranz Says:

    Keine Referenzen und Belege?

    Ich möchte an dieser Stelle nochmal was zu den einschlägigen Blogs sagen.

    Bei den Profis, die dort ja auch „mitmischen“ findet man immer eine Website. Und auf der natürlich auch die Referenzen und Belegexemplare. Sie zeigen, wer sie wie gedruckt oder sonstwie veröffentlicht hat. Das ist ja auch Eigenwerbung.

    Ganz anders bei den „Semi-Profis“.

    Sie beschreiben (sofern sie überhaupt auf eine Website verlinken und nicht ganz und gar anonym auftreten) was sie warum so gerne fotografieren. Wenn man Glück hat, dann findet man auch eine Galerie.

    Aber bezüglich Bildverwendungen ist da doch meistens Fehlanzeige.

    Gut, von Micros und RF gibt es keine Belegexemplare. Aber ich kenne doch zumindest den Kunden und kann mal im Internet „rumflöhen“ ob ich nicht doch mein Foto finde. Ein Screenshot ist dann ja kein Verbrechen.

    Und, wenn man schon keinen Abdruckbeleg hat, dann stellt man doch eine Referenzliste zusammen.

    Macht unsereiner doch auch. In verschiedener Form. in älteren und neueren Versionen.

    Hier mal zwei alte, die irgendwo noch auf meiner Website „rumgeistern“ (im Original sind das Popups).

    Referenzen 1
    Referenzen 2

    Die neueren findet man ja direkt von meiner Startseite aus.

    Leute, warum habt Ihr so etwas nicht?

    Ohne Referenzen, ohne Belegexemplare, ohne nachweisbaren „Erfolg“ seid Ihr immer und ewig Ein-Euro-Jobber.

    Kein potentieller Kunde kann sich ansehen, wie andere Eure Bilder verwenden.

    Ihr bleibt auf ewig „No Names“.

  11. horst Says:

    nachtrag……eure kommentare sind überall gleich, sie ziehen darauf ab unruhe zu stiften, ihr sitzt wahrscheinlich dick und rund denn ganzen tag vorm pc und achtet darauf ob einer rechtschreibfehler macht, findet ihr einen, geilt ihr euch mit eurer pseudo intelligenz daran auf und müsst auchgleich euer gift verspritzen.

    ihr mischt euch überall ein und tut so als hättet ihr ne ahnung, dabei seit ihr ganz arme würstchen, die mit 35 noch zuhause bei mutti wohnen.

    ihr geht mir so was von am arsch vorbei, das glaubst du gar nicht.

    ps….ob fotografie oder sonstwas…ihr seid überall vertreten ihr pisser.

    normalerweise sollte ein anonymer aus jedem blog fliegen

    • rothfranz Says:

      Hi, Horst,

      Du drückst – mit dem schweren Kavalleriesäbel – genau das aus, was ich auch denke. Auch wenn ich als alter Fechter ja mehr das Florett benutze.

      Wenn’s dicker kommt, dann den Degen.

      Aber glaub‘ mir, oft genug habe ich bei den Lennards & Co. das dringende Bedürfnis, zu meinem Säbel zu greifen.

      Gruß Franz

  12. horst Says:

    @ Lennard sagt: ….das höre ich nun schon seit vielen jahren und genau diese typen , mit ihren großen reden sind weg vom fenster und ich bin immer noch da.
    ich werde in 5 jahren auch noch da sein…wer redet hier von nicht anpassen, ich war einer der ersten die voraussagten das video im kommen ist, da wurde ich noch ausgelacht….mittlerwile produziere ich foto- video und audio…..und du willst mir was vo alten denkmustern erzählen….komm lass es sein.

    die alten hasen unter uns haben euch einiges voraus…und das nennt sich erfahrung und noch was ganz wichtiges……unsere telefonnummern stehen bei den richtigen leuten im register.

    du und deinesgleichen können nämlich nur eins gut…..heiße luft produzieren und anonym andere leute anbabbeln.

    habe die ehre

    • rothfranz Says:

      Du nennst zwei elementare Dinge:

      1. Die richtigen Leute kennen einen. Unbezahlbares Kapital.

      2. Das Einsteigen in neue Medien, Video.

      Habe ich ja erst in diesem Jahr begonnen. Erst mal so als „Fingerübungen“. Mittlerweile beginnt es bereits Früchte zu tragen.

      Liegt auch an meiner Bereitschaft zu lernen: Ich analysiere das Fernsehen, die Film- und Schnitt-Technik. Wann wird mit hektisch zitternder Kamera gefilmt, wann steht sie stabil auf dem Stativ usw. Wie setze ich O-Ton und Soundtracks ein usw.

      Wer aber nix lernen will, weil er ja die Weisheit schon mit Schaumlöffeln gefressen hat, der ist immer der Looser.

  13. Lennard Says:

    Ach, ist sie nicht schön, diese Selbstbeweihräucherung? Aber keine Angst, die alten Hasen werden schon noch früh genug vom Markt gefressen, weil Sie sich ungeniert in Ihren alten Denkmustern bewegen, und sich nicht dem aktuellen Marktgeschehen anpassen… Bin mal gespannt, ob Ihr in 5 Jahren auch noch die Zeit habt, so einen Schmarn zu posten…

    • rothfranz Says:

      Viel Inhalt steckt ja in Deinem – anonymen – Kommentar nicht drin!

      Allgemeinplätze und Blabla.

      Aber wer anonym postet hat ja ohnehin irgendwas zu verbergen.

    • rothfranz Says:

      … aber Du bestätigst damit in exzellenter Weise die „Vorurteile“ der „alten Hasen“, die auch in fünf Jahren mit Gewißheit nicht „vom Markt gefressen“ sind. Das ist auch so ein Kannibalenausdruck. Als ob wir in einer Raubtierwelt leben würden. Aber das unterscheidet uns halt. Du willst „fressen“. Kultur und Zivilisation unterscheiden den Menschen vom Tier. Speziell vom Raubtier. Aber die Tünche ist halt oft sehr dünn.

      Vielen Dank also – in gewisser Weise – für deinen sehr „konstruktiven“ Beitrag …

    • rothfranz Says:

      Ich erlaube mir, zu Deinem doch recht platten und inhaltsleeren Kommentar nochmal Stellung zu nehmen.

      Deine Äußerungen sind keine Auseinanersetzung mit dem Thema, sondern einfach nur ein offensichtlich wütender Angriff.

      Der Punkt ist der:

      Du stößt hier auf jemand, der seit fast 25 Jahren erfolgreich im Journalismus arbeitet. Du stößt auf Referenzen und Belege. Von namhaften Publikationen.

      Ich vermute sicher nicht zu Unrecht, daß Du Deine Fotos auch gerne in diesen Medien veröffentlicht sehen würdest.

      Würdest Du meine „Tipps“ lesen, auch auf meinem Foto-Blog, dann könnte Dir auf dem Weg dorthin sogar geholfen werden. Denn da steckt Insiderwissen drin, das ich bereitwillig weitergebe. Ich verstecke mein Wissen nicht als „Herrschaftswissen“ in irgendeiner Schublade.

      So aber packt Dich nur der unbändige Zorn, daß es da jemand gibt, der etwas weiß, was Du nicht weißt. Aber du willst es gar nicht lernen. Denn lernen, das würde ja heißen, anzuerkennen, da weiß jemand etwas, das ich nicht weiß. Aber wissen will. Aber das paßt nicht in den „Mainstream“, den Zeitgeist. Denn es ist zeitgeistig, daß man alles – vor allem besser(!) – weiß. Routine, Erfahrung, das ist etwas, was für Euch auch so „alte Zöpfe“ sind.

      Ich verrate Dir jetzt mal ein großes Geheimnis. Und das ist auch das Geheimnis, warum uns Alten der Markt eben nicht fressen wird.

      Der Garant des Erfolges ist die Fähigkeit, lebenslang zu lernen. Und vor lauter Gier nach „Fressen“ nicht die Menschen zu vergessen. Blinder Haß aber ist ein schlechter Ratgeber.

    • rothfranz Says:

      Alte Hasen werden gar nicht so schnell gefressen. Denn Alter hat Zukunft. Is nix mit „no future“.

  14. Horst Says:

    ich denke nächstes jahr werde ich zu photopool gehen…mal sehen was noch wird

    • Franz Roth Says:

      Wie man „interessant“ bleibt und dem Publikum das Paket „Information und Unterhaltung“ bietet, zeigt übrigens mein Freund und unser Kollege Rainer Jörger sehr schön in seiner Rubrik „Projekte“.

      http://www.joerger-media.de/

      Ein möglicher Weg für uns. Wir sind nicht nur Journalisten, sondern Entertainer. Journalistische Entertainer.

      Auch Kooperationen, wie sie Rainer mit Stefan Kälberer

      http://www.kurz-belichtet.de/

      … betreibt, erscheinen mir sinnvoll.

      Auch das Angebot von Workshops und Fotoreisen, wie das die beiden tun. Oder die Seminare „Frei, aber nicht vogelfrei“ von Rainer, in denen er jungen Kollegen beibringt, wie man auch als Freier für die Redaktionen ein wichtiger und ernstzunehmender Partner wird und bleibt.

      All das sind Materien, die weit weg sind vom eigentlichen Bildgeschäft. In denen uns aber keiner so schnell etwas vormacht. Und wer weiß, vielleicht kann ja auch der ein oder andere Microstocker da von unserer langjährigen Erfahrung profitieren …

  15. Franz Roth Says:

    „Wer nicht wirbt, der stirbt“ heißt es so schön. Und deshalb möchte ich es nicht versäumen, auch von hier aus direkt zu meinem Bildpool bei Mecom zu verlinken (recherchierbar ist mein Material auch über das APIS-network bzw. i-picturemaxx, Europas größte Rechercheplattform für professionelles Bildmaterial).

    http://multimedia.mecom.eu/index.php?module=ergebnisse&func=pool&id=16000003404

    Infos zu Mecom: http://www.mecom.de/
    Infos zu picturemaxx: http://www.picturemaxx.com/

  16. Franz Roth Says:

    Hi, Horst,

    schön, daß Du Dich mal wieder hierher „verirrt“ hast …

    Stimmt, was Du sagst! Denn, wenn ich mal garnix, aber auch rein garnix zu tun habe, dann schmeiße ich mit einem Upload 1.000 Bilder auf eine Microstock-Plattform. Oder noch mehr. Bis der Server qualmt.

    Man vergesse nicht: mittlerweile habe ich mindestens 50.000 Bilder auch digital!

    Auf meinem Mecom-Pool sind runde 25.000 davon, 10.000 in meiner eigenen Topixx-Datenbank und der Rest ist auf meinen Festplatten.

    Dupletten, die hier und da und (oder nur) bei der Bildmaschine sind, lassen wir dabei mal völlig außen vor.

    Wir Profis fotografieren jeden Tag „Gott und die Welt“ (ich habe, beispielsweise, mal grade eben beim Einkaufen, auf der Herrentoilette im Supermarkt den Kondom-Automaten abgelichtet; das sind halt die Bilder, die kein Hobbyknipser sich jemals aufzunehmen traut).

    Und mein Pariser-Automat, da verwette ich meinen Kopp gegen ’n faules Ei, wird irgendwann zwei- bis dreispaltig in der TZ, der B.Z., dem Berliner Kurier oder der BILD sein ….

    Herzliche Grüße nach Speyer (vumm alde Bärmesenser)
    Franz

  17. horst Says:

    meine rede franz…ich geh sogar einen schritt weiter. wir die profis oder die ehrgeizigen amateure werden früher oder später auch den microstock markt beherrchen…da geht kein weg vorbei.

    die meinsten hobbyknipser haben ein portfolio von 30 -100 fotos und da kommt auch nix nach, weil sie nämlich ihr pulver verschossen haben.
    keine agentur braucht noch schwäne , enten, katzen oder so einen kram, aber genau das sind die bilder die die knipser liefern

    ich bin felsenfest davon überzeugt das wir profis da viel flexibler sind…und dabei geht es nicht um die neuesten kameras…sondern wie eh und je um das AUGE

    habe die ehre

    horst

    • rothfranz Says:

      Aber eines noch zur Verdeutlichung: wir können nicht denken, daß die Microstock-Amateure über ihre Billig-Agenturen nicht unseren Marktzugang hätten. Das wäre ein fataler Irrtum.

      Denn zumindest fotolia ist auf i-picturemaxx (also im APIS-network). Diese Agentur erreicht also genau auch unsere Zielgruppe.

      Wenn wir also langfristig nicht doch noch alle im Microstock landen wollen, dann heißt das klar: andere Bilder, bessere Bilder, andere Themen, besere Themen.

      Oft genug habe ich schon in meinem klassischen Terrain, Ratgeber und Service, egal wo, ob in einer Gartenzeitschrift oder diversen Zeitschriften, Shutterstock, i-Stock und fotolia gefunden.

      Und teilweise fand ich mich mit meinen Bildern in trauter Eintracht auf der gleichen Seite.

      Wir unterscheiden uns im Stil. Geht es um einen Aufmacher, einen Eye-Catcher, dann ist es mein Bild, geht es um „Wald und Wiese“ oder beliebig austauschbare zeitgeistige People-Fotos, dann ist es die Micro-Agentur. Das ist so. Ohne Wenn und Aber.

      Deshalb kann ich nur jedem raten: Hebt Euch ab von der Massenware! Entwickelt Euren unverkennbaren – nicht beliebig austauschbaren – Stil! Sucht Euch Eure Nischen, in denen Ihr nur Top-Material produziert!

      Für mich persönlich gibt es nur eine Konsequenz: Geschichten produzieren, Reportagen mit Bild und Text (gottseidank habe ich eine gute Schreibe!), im Naturfotobereich konsequent nach anderen Blickwinkeln und Perspektiven suchen.

      Und die Bilder machen (siehe Kondom-Automat), die der Standard-Microstocker nicht macht.

      Ich werde künftig insofern weniger auf den Auslöser drücken und mehr „brain-storming“ machen, um gute Stories anbieten zu können.

      Weil, eines dürfte klar sein: Die, die in Bild und Text gut sind, die wird man bei Microstock mit Gewißheit vergeblich suchen.

      Denn bei vielen Beiträgen auf den Blogs und Foren würde ich gerne öfter mal die Frage stellen: „Was sagen eigentlich Sie als Außenstehender zum Thema Intelligenz?“

      • Franz Roth Says:

        In meinem quasi „Parallel-Beitrag“ auf meinem Foto-Blog findet sich noch eine weitere Nischen-Position, die ich besetze. Und das mit gutem Erfolg. „Sex sells“ sagt man gemeinhin. Und das stimmt. Gerade in dieser Woche wurden insgesamt vier meiner Erotik-Fotos von meinem Mecom-Pool runtergeladen. Mal sehen, was draus wird. Aber ich bin da guter Hoffnung auf üppiges Salär.

    • Franz Roth Says:

      … habe hier mal grade zwei drei Themenbereiche „wiederentdeckt“, die was zu unserem Spektrum aussagen.

      Da wären z.B. die Facetten der Beziehung der Geschlechter:
      https://rothfranz.wordpress.com/2009/10/29/stichwort-polyamorie-kann-man-zwei-menschen-zugleich-lieben/

      Oder der banale Alltag:
      https://rothfranz.wordpress.com/2009/10/29/was-ist-hausarbeit-wert/

      Sehr beliebt sind auch Senioren-Themen, gerade bei den Yellows. Denn dort sind nicht die dynamischen Youngster die Zielgruppe, sondern die junggebliebenen Alten:
      https://rothfranz.wordpress.com/2009/10/29/alter-hat-zukunft-gegen-den-jugendwahn/

    • rothfranz Says:

      Wenn ich mir mal so ganz genau den Kommentar eines gewissen „Hahns Auger“ zu „Die Erotik des Rauchens“ ansehe, dann glaube ich, hier wird auch eine Front „Jung contra Alt“ aufgemacht. Zu sehr klingt dieses Geschreibe danach, daß der „Autor“ noch verdammt jung ist.

      Da ballt einer die Faust in der Tasche und geifert los, weil es ihm an Erfahrung fehlt. Auch an Lebenserfahrung. Und die kriegt man halt u.a. erst durch „Altern“. Wenn man seine Lektionen lernt.

      Frei nach dem Motto: „Versuche, jeden Fehler nur einmal zu machen!“

      Aber die Fähigkeit, wirklich zu lernen, scheint wenig ausgeprägt bei den „Youngstern“. Lieber kultiviert man seine betonierten Auffassungen. Es fehlt an der Bereitschaft, überhaupt lernen zu wollen.

      Da hat einer sein „Aha-Erlebnis“ in Bezug auf jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit und kann nur zornig sein. Komisch, hätte ich als junger Hüpfer nicht von den routinierten alten Hasen gelernt, dann hätte ich nie und nimmer Erfolg in diesem Business im „Haifischbecken“ gehabt.

      Was tue ich denen eigentlich an?

      Außer zu sagen: „Paß mal auf, das ist so und so“.

      Ich will hier jetzt bestimmt nicht philosophisch werden, aber wieso eigentlich kann man sich mit jungen Professionals durchaus unterhalten? Und die sagen nicht „Alter, laß‘ mich bloß mit Deinem Scheiß in Ruhe! Du gehörst doch in die Gruft, du ewig Gestriger!“

      Leute, Erfolg haben, das heißt auch, die Bedingungen des Lebens zu akzeptieren.

      Ich akzeptiere sehr wohl, daß es Microstock gibt. Ich weiß, daß ich mich gegen die behaupten muß. Und daß ich dazu einfach besser sein muß. Daß ich konsequent meine „Nischen“ ausbauen muß und daß mir Märkte wegbrechen, die ich mal hatte. Weil die jetzt Micro „besetzt“ und weil die Medien auch alle unter Kostendruck produzieren.

      Ich sagte es schon mehrfach: Die Konsequenz für mich ist, weniger auf den Auslöser zu drücken und stattdessen mehr mein Gehirn zu gebrauchen. Um „Pakete“ anzubieten.

      Wir „alten Hasen“ haben das ja gelernt. „Information und Unterhaltung“ ist unser Thema, nicht „photoshop-geschraubte Superbilder“, einmal im Quartal.

      Der echte Profi weiß auch, daß nicht der „Jugendkult“ der Markt ist, sondern die rüstigen Alten. Und die interessieren sich nicht nur für die Vergangenheit. Für das Vergangene. Die stehen mitten im Leben. Das ist eine Klientel, die hat Bildung und die hat Einkommen. Die ist interessiert. Das sind nicht „die Rentner“. Die fahren Cabrios. Die genießen das Leben.

      Wir Profis haben schon früher gelernt, daß unsere Zielgruppe bei Mitte dreißig anfängt. Wenn man’s „geschafft“ hat. Sich „durchgeboxt“. Weiß, wo man steht in der Gesellschaft. Unser Motto ist nicht der „Sozialneid“.

      Aber, wenn wir schon beim Sozialen sind, bestimmt auch nicht der Ein-Euro-Job. Schon eher der „rote Dany“. Und was den „Lifestyle“ betrifft: Ich stehe immer noch auf Romy Schneider.

    • rothfranz Says:

      Ja, lieber Horst, wie auch Du habe ich festgestellt, daß die (wohl fast ausschließlich) Herren nun als „Revanche“ versuchen, meine YouTube-Bewertungen in den Keller zu bugsieren.

      Mann, das ist ja so was von kindisch und lächerlich!

      Aber wahrscheinlich das Einzige, was die drauf haben.

      Ich sag’s doch immer:

      „Was sagen eigentlich Sie als Außenstehender zum Thema Intelligenz?“

      Schreibt’s Euch ins Gebetbuch, Ihr Neidhammel und Nichtskönner (ach, Tschuldigung, mit Gebetbüchern habt Ihr es ja nicht so).

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