Ja, ich weiß, Mecklenburg-Vorpommern, Fehmarn und die Ostküste von Schleswig-Holstein hat es erwischt …
Aber das genüßlich zelebrierte deutschlandweite Schreckens-Szenario hat nicht stattgefunden!
Es war, wie es immer ist: „Bad news are good news!“ Alle Medien haben sich in der üblichen Panikmache geübt, ein gewisser Herr Unger von einem Katastrophenamt oder so (von dem ich bis dato noch nie, aber wirklich nie, irgendwas gehört hatte) riet zu Hamsterkäufen. Deutschland war plötzlich ganz offensichtlich Alaska, die Hudson Bay, die Rockies oder der Yellowstone. Aber vor dem Jahreswechsel von 2009 auf 2010 war es irgendwie deutlich dicker gekommen.
Und irgendwie frage ich mich bei den „Fachleuten“ aus Medien, Politik und Metereologie: Was, bitte schön, haben wir denn nun wirklich? Globale Erwärmung oder Winterkatastrophe? Bitte Leute, entscheidet Euch, welche „Katastrophe“ soll’s denn nun sein?
Vielleicht doch morgen wieder ein bißchen Pandemie? Oder neue Erkenntnisse über die klimabedrohende Wirkung des Passivrauchens? Oder gar des Aktivrauchens? Mann, das wird es sein, die Raucher sind an der ganzen Misere schuld, an dieser indifferenten Nachrichtenlage, diese ewigen Lustschlingel, die sich dem neuen Puritanismus verweigern …
Nun denn, liebe Leser, ich distanziere mich deutlichs von den „News“, die weiterhin die Katastrophe verkünden, ich hab‘ die Schnauze gestrichen voll von Katastrophen-Journalismus, lobbyistischer Inkompetenz (oder heißt das Inkontinenz?), Panikmache und Quotenjagd.
Nachdem ich news-mäßig die erschrecklichen Auswirkungen von Daisy in Nürnberg und ganz Bayern und der Welt dokumentiert habe, dachte ich mir, mach doch mal ein ganz stinknormales Winter-Feature. So mit allem, was Winter ist. Vom Schneeräumen bis zur Pferdeschlittenfahrt.
Und so ist eben der Clip oben heute früh mal ganz auf die Schnelle entstanden. Einfach zum anschauen und zuhören. Einfach eine „Compilation“, ein Zusammenschnitt von Bildern.
Und wer auch genug hat von der „Winterkatastrophe“ und sich ganz „normal“ ein bißchen mit dem Winter befassen möchte, der wird vielleicht meine Artikel gerne lesen und sich meine Filme gerne ansehen:
Es sind wohl sicher nach wie vor die Frauen, die den Löwenanteil an der Hausarbeit bewältigen. Unbezahlt. Unentgeltlich. „Familienmanagerin“, ein Begriff, den sich mittlerweile auch die Werbung zu eigen gemacht hat. Zugleich aber auch ein Thema, das nun bereits seit langem die Menschen und die Medien beschäftigt.
Antworten gibt es mittlerweile viele. Und die haben eine große Bandbreite. Was zum Beispiel die Höhe einer angemessenen Vergütung angeht. Als Presseagentur, die sich mit den aktuellen und semi-aktuellen Themen der Zeit befasst, mit allem, was den Menschen so „unter den Nägeln brennt“, ist der Haushalt natürlich auch unser Metier. In Bild, Text und Film.
Wir haben ein umfangreiches Angebot zu allen Themen rund um den Haushalt.
Das reicht vom schmutzigen Geschirr nach der Party mit Freunden …
… über die kleine Siesta zwischendurch, mal einfach die Füße hochlegen und etwas ausspannen …
… bis hin zu den technischen kleinen Helferlein des modernen Haushalts.
Frauenthemen sind überhaupt unser Thema. Und zwar keinesfalls in der „klassischen“ Rollenverteilung. Frau und Auto ist z.B. unser Thema. Und dabei räumen wir mit Klischees und Vorurteilen gründlich auf.
Zum Beispiel der Opel GT meines Schwagers Wilfried Lipinski.
Der ist zwar vor zwei Jahren, als ihm ein Brandstifter seinen umgebauten Bauernhof im friesischen Schortens abfackelte …
… in der Scheune, in der er bis dahin der Restaurierung harrte, ausgebrannt, aber Wilfried wird das ausgebrannte Wrack beim Wiederaufbau als eine Art Denkmal integrieren.
Denn zu dem GT hat Wilfied eine besondere Beziehung: Mit einem solchen Fahrzeug hatte er vor rund 25 Jahren bei der Fahrt zum Fechttraining auf einer nicht gestreuten Straße auf morgendlichem Glatteis den schweren Unfall, von dem er sich nur mit eiserner Willensanstrengung soweit wieder erholen konnte, daß er trotz Querschnittslähmung dennoch in die Elite der deutschen Fechter aufgestiegen ist.
Bei den Rollstuhlfechtern.
Im Laufe seiner langen Karriere hat er alles abgeräumt, was es zu gewinnen gibt! Besonders in seiner Lieblingsdisziplin, dem Degen. Letztmals bei der Olympiade der Behinderten, den Paralympics, in Athen 2004 ging Wilfried als Aktiver an den Start.
Mit Gabor Nielaba (links im Bild), damals Bundestrainer der Rollstuhlfechter, im Olympia-Stützpunkt Tauberbischofsheim beim Vorbereitungstraining zu den Paralympics in Sidney:
Heute widmet er sich der Jugendarbeit und dem Marketing des Behindertensports.
Übrigens: Wilfried Lipinski ist der einzige behinderte Fechtmeister auf der Welt!
Dieser Tag ist ein Tag sich überschlagender (Horror-) Meldungen zur Schweinegrippe in Mexiko und den USA. Keine Stunde vergeht, in der nicht neue echte und Verdachtsfälle aus Europa und auch aus Deutschland gemeldet werden.
In Arztpraxen und Apotheken laufen die Telefone heiß. Es wird nach Tamiflu gefragt. Nach Schutzimpfungen. Und, und, und …
Die Panik wächst. Und die Medien spielen – leider – mit. „Bad news are good news!“ Ich weiß schon, warum ich kaum mehr in der aktuellen Berichterstattung arbeite, sondern lieber bei Service und Ratgeber!
Apropos „Ratgeber“: fundierte Informationen – ohne Panikmache – findet man beim Robert-Koch-Institut.
Die taz hebt sich mit einem Kommentar löblich ab von der allgemeinen Tendenz, sich in der Schilderung des der Welt bevorstehenden „Pandemie-Horrors“ zu überbieten (habe ich hier gefunden).
Aber, um zur Überschrift zurückzukommen, „Cui bono?“, wem nützt es? Mal „Butter bei die Fische“, ist eigentlich bekannt, wer alles verdient an der Panik? Aus dem Verkauf von Tamiflu (mit seinen ganzen – manchmal tödlichen – Nebenwirkungen)? An all den Maßnahmen, die nun schon etwa „vorsorglich“ in Betrieben und Behörden eingeleitet werden?
Es sieht ganz so aus, als würde man da auf die allseits bekannten „üblichen Verdächtigen“ der „Gesundheitsindustrie“ stoßen. Wegen der „political correctness“: No further comment!
Ach, ein P.S.: die netten Schweinderl im Bild oben fotografierte mein Kollege Hermann Lersch im Bauernhofmuseum in Ungersheim im Elsaß. Die sind doch wirklich zu nett, um sie zu diskriminieren und zu stigmatisieren. Besonders, weil die Schweine ja gar nicht die Schweinegrippe auf den Menschen übertragen. Also schon das ein ziemlich dämlicher Name …
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.