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Frühlingsboten: die Krokusse blühen

22. März 2010

Die Krokusse blühen

Sie ist vorbei, die kalte, graue und dunkle Jahreszeit. Und auf einmal sind sie da, die ersten bunten Farbtupfer im Garten.

Frühblüher wie Krokusse recken ihe Blütenköpfe empor. Ein Anblick, auf den man den ganzen Winter über gewartet hat. Ab Ende Februar, Anfang März tauchen sie aus ihrem „Winterschlaf“ auf. Oft genug arbeiten sie sich wacker durch den Schnee.

Pflanzzeit Herbst

Krokusse werden als Knollen eingepflanzt. Und die Pflanzzeit ist der Herbst. Der Oktober ist am besten geeignet.

Krokusknollen werden, wie so ziemlich alle Zwiebelblumen, im Abstand von ungefähr 8 cm ca. 5 bis 10 cm tief eingegraben.

Die im Herbst gepflanzten Tulpen treiben aus

Ähnliches / Links:

  1. Bauerngarten
  2. Gartenträume – Gartenräume
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  4. Naturfotos im eigenen Garten
  5. Ein Pfälzer und ein Franke
  6. Gartentagebuch
  7. Gartentipps

Hinweis: die Meise im Film ist keine Kohlmeise wie angegeben, sondern eine Blaumeise. Mea culpa!

Herbstblüher Chinaschilf (Miscanthus sinensis) – Ziergräser im Garten

22. Oktober 2009
Chinaschilf im abendlichen Gegenlicht

Chinaschilf im abendlichen Gegenlicht

Das Chinaschilf (Miscanthus sinensis) ist ein Herbstblüher (Blütezeit September und Oktober). Seine filigranen Strukturen erfreuen das Auge in der kälter werdenden Jahreszeit. Um schon im ersten Jahr seiner Anpflanzung „was davon zu haben“, sollte man das Gras bereits im Spätsommer (Ende August, Anfang September) auspflanzen.

Die winterharte Pflanze ist anspruchslos, was die Wahl des Standortes und die Bodenqualität betrifft. Wenn man ein paar einfache Grundregeln beachtet, hat man viele Jahre Freude mit ihr.

Über die Anpflanzung des Ziergrases informiert der folgende Video-Clip.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil von China-Schilf etwa gegenüber Pampasgras ist seine Unempfindlichkeit auch gegenüber nassen Wintern.

Die Blüten des Chinaschilfs

Die Blüten des Chinaschilfs

Denn Pampasgras verlangt nach Winterschutz: man sollte es jetzt zum Schopf zusammenbinden, damit das „Herz“ der Pflanze vor Nässe geschützt ist und nicht verfault.

Auch die Wurzelscheibe verlangt nach einer Abdeckung, etwa mit Rindenmulch.

(Klicken Sie zur Vergrößerung auf das Bild)

Ein weiteres anspruchsloses und winterhartes Ziergras ist das weithin weniger bkannte Schillergras.

Mehr Informationen rund ums Gartenjahr auch in unseren Gartentipps.

Mehr Herbstliches auch auf meinem Blog zu Reise, Natur & Garten.

Herbstzeit – Pflanzzeit

15. September 2009

Der Herbst ist die optimale Jahreszeit, im Garten neue Anpflanzungen vorzunehmen.

Wir haben in unserem Schaugarten (wo wir auch unsere Garten-Workshops veranstalten) unter dem rotblättrigen Fächerahorn ein neues Beet mit Farnen angelegt und darüber ein Video produziert.

Beachten Sie auch unsere Garten-Tipps und unsere Themen-Angebote für Redaktionen.

Steine, Steine und nochmals Steine

17. Juni 2009
Steine im Garten

Steine im Garten

Steine sind ein schönes Gestaltungselement im naturnahen Garten. Sie geben Beeten und Rabatten oftmals den letzten Pfiff. Sie werden zu Gefährten der Pflanzenwelt. Sie sind natürliche Gestaltungselemente. Sie lassen einen Garten natürlich wirken. Wie in der Natur „gewachsen“. Sie haben das Flair des „wild-romantischen“.

Und sie haben, ganz nebenbei, noch einen echten Nutzeffekt: sie speichern und reflektieren Sonne und Wärme. Wofür die Pflanzenwelt gerade in einem etwas mediterran ausgerichteten Bauerngarten dankbar ist.

Terrassengestaltung

Terrassengestaltung

Auf der Terrasse dekorativ arrangiert vermögen sie darüber hinaus, gemeinsam mit sonstigen Deko-Artikeln, wie Steingut, Keramik, Kübeln und Töpfen, auch ansonsten eher etwas fad und langweilig wirkende Waschbetonplatten aufzupeppen.

Und von besonderer Schönheit sind Natursteine. Findlinge in unterschiedlichen Größen. Und es macht Spaß, sich auf die Suche nach ihnen zu begeben. Bei Ausflügen Ausschau zu halten nach neuen Stücken am Wegesrand. Es kann da eine richtiggehende Sammelleidenschaft entstehen. Der sommerliche Sonntagsausflug kriegt da ganz neue Aspekte.

Für uns liegt der Reiz bei unseren Steindekos auch darin, ganz unterschiedliche Stücke, aus verschiedenen Regionen, zusammen zu drappieren. Den roten Buntsandstein aus dem Pfälzerwald zum Beispiel mit dem hellen Kalkstein aus dem Fränkischen Jura. Etwa aus den Abraumhalden der Steinbrüche bei Eichstätt im Altmühltal.
Steinbruch bei Eichstätt im Altmühltal

Steinbruch bei Eichstätt im Altmühltal

Steinbruch, Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern *** Jura Marmor, auch Jura oder Jurakalk und selten Treuchtlinger Marmor genannt, ist der Handelsname eines hellgelben bis blaugrauen fossilreichen Kalksteins aus dem oberen Malm des Treuchtlinger Raums, welcher geografisch zur Fränkischen Alb gehört. Hauptabbauorte sind im Raum Titting – Kaldorf zu finden. Das Alter des Jurakalksteins ist mit ca. 140 bis160 Millionen Jahre anzusetzen. Die Mächtigkeit der nutzbaren Gesteine beträgt ca. 50,0 m und die einzelnen Schichten (Lokalbezeichnung: Farbschichten) sind bis 1,6 m dick. Die Kalke sind durch Mergellagen voneinander getrennt. Die Größe der abgebauten Blöcke hängt von den natürlichen Klüften und Spalten ab. Der bekannteste Jurakalk ist Jura gelb. Die gelbe Farbe kommt durch den Anteil an Limonit zustande. Die zweithäufigste Variante ist Jura grau. Wie der Name sagt, herrschen hier graue Farbtöne vor. Mit Jura bunt wird Material, welches aus einer Bank zwischen den grauen und gelben Varietäten abgebaut wird, bezeichnet. Seltenere Farben sind Jura nuss, eine eher bräunliche Variante, und Jura rahmweiß die aus einer hellgelben Zone gewonnen wird.

Die Steine aus dem Altmühltal gehen dann auf den Weg in die Pfalz. Und mit Glück finden sie dabei unterwegs schon rote Begleiter (man kann sich ja schon mal miteinander bekanntmachen).

Von Bayern in die Pfalz

Von Bayern in die Pfalz

Und man braucht dazu nicht zwingendermaßen einen Kombi! Ich möchte da mal wirklich die Werbetrommel rühren für den kleinen Franzosen-Flitzer Peugeot 207 CC, ein wahrhaft alltagstaugliches Fun-Fahrzeug, dessen Kofferraum über ein durchaus bemerkenswertes Fassungsvermögen verfügt. Und der auch mit dem Kofferraum voller Steine noch abgeht wie eine Rakete. Und das mit hervorragenden CO2-Werten. Ganz nebenbei bemerkt.

Cabrio und "Lastwagen": der Peugeot 207 CC

Cabrio und "Lastwagen": der Peugeot 207 CC

Ganz ohne „Qual“ geht es natürlich nicht ab. Erst mal müssen die Brocken eingeladen werden. Und natürlich auch wieder rausgewuchtet, in den Garten geschafft und dort arrangiert. Das verlangt schon etwas Muskelkraft. Trainiert aber den ganzen Körper. Statt Gewichte stemmen im Fitness-Studio Steine schleppen. Sehr empfehlenswert. Für mich persönlich eine optimale Ergänzung zum „Gewichte-Stemmen“ mit dem 300-er Tele! 

Appetit gekriegt?

Dann beachten Sie bitte auch unsere Gartentipps und unser Workshop-Angebot.