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Der Marienturm in Sande, das Fräulein Maria und mehr Friesisches

20. Dezember 2009

Auch in Friesland ist es Winter. Das zeigt uns das Foto der Pferde auf der Weide in Schortens, im Ortsteil Klein-Ostiem. Der Winter ist aber auch eine gut geeignete Zeit, sich schon mal Gedanken zu machen, wo es hingehen könnte, wenn die Tage wieder wärmer werden. Zum Beispiel rund um Schortens, der Kleinstadt in der Nähe von Wilhelmshaven, benachbart zu Jever.

Der Marienturm in Sande

Der Marienturm in Sande ist eines der Wahrzeichen Frieslands. Er ist der einzige Überrest eines ehemaligen Schlosses, das das sagenumwobene Fräulein Maria zu Jever im 16. Jahrhundert hat erbauen lassen. Heute befinden sich dort das Café „Marienstübchen“ und ein Küstenschutz-Museum namens Küsteum.

Schloß Jever

Das Fräulein Maria residierte im Schloß zu Jever. Dessen Baustil sieht man es durchaus an, daß Jever einmal zum Kaiserreich Rußland gehört hat und hier im Oldenburgischen der Zar, der Herrscher aller Reußen, der Territorialherr gewesen war.

Das Schloss zu Jever, Landkreis Friesland, Niedersachsen; Schloss Jever mit Schlossmuseum. Das Schloss steht auf einem Geesthügel, an den um das Jahr 1000 das Meer heranreichte und einen Hafen bildete. Die Anlage entstand auf der früheren Jeverburg. Jever ist eine Kleinstadt und Kreisstadt des Landkreises Friesland in Niedersachsen, Deutschland. Sie hat circa 14.000 Einwohner und ihr Name ist dank der gleichnamigen Biermarke in ganz Deutschland bekannt.

Das Schloss Jever geht auf eine Wehranlage des späten 14. Jahrhunderts zurück. Festungscharakter erhielt die Burg vor allem durch den massigen Bergfried, um den im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts eine Vierseitanlage errichtet wurde. Am Ausbau massgeblich beteiligt war Maria von Jever (1500-1575), die letzte friesische Regentin der Herrschaft Jever. Als Jever 1818 dem Herzogtum Oldenburg zufiel, wurde das Schloss zur Nebenresidenz der Oldenburger Herzöge erklärt und die funktionslos gewordenen Wirtschaftsgebäude und die Befestigungsanlagen geschleift.

Das Friesische Brauhaus zu Jever (Foto oben) wirbt für sein Jever Pils auch mit dem berühmten Leuchtturm, in dem „Otto der Außerfriesische“ hauste. Der ist aber ein ganzes Stück weg von Jever, nicht mehr in Friesland, sondern in Ostfriesland. Nahe Greetsiel. Es ist der Leuchtturm von Pilsum.

Der Leuchtturm von Pilsum

Der Leuchtturm von Pilsum

Beachten Sie zu Ottos Leuchtturm auch meinen Film „Ostfriesland – Meer und mehr“.

Und auch in einem unserer Gartenvideos spielen er und die norddeutsche Landschaft eine Rolle.

Über Norddeutschland gibt es auch eine Playlist auf meinem You Tube Kanal.

 

Europas größte Drehbrücke

Sie ist das Wahrzeichen der Marine-Stadt am Jadebusen: Wilhelmhaven’s Kaiser-Wilhelm-Brücke, die Verbindung zwischen Bontekai und der Südstrandpromenade. In den Jahren 1905 bis 1907 wurde sie von Ernst Troschel als größte Drehbrücke Europas gebaut.

Unweit der Kaiser-Wilhelm-Brücke findet sich auch das Marine-Museum. Hier ist u.a. die Mölders an ihrem letzten Liegeplatz vor Anker gegangen.

 

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Im Biergarten

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Das wär’s doch: Sonnenschein zum draußen sitzen, im Biergarten oder im Eiscafé.

Eis essen

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Die freien Tage nutzen für einen Ausflug (eine Ausfahrt) nach draußen in die erwachende Natur.

Ausflug

Ausflug

Zum Beispiel ins schöne Wiesent-Tal in der Fränkischen Schweiz.

Fränkische Schweiz

Fränkische Schweiz

Das ist auch was für Kurzentschlossene, die nicht im Dreieck Nürnberg – Bamberg – Bayreuth beheimatet sind. Infos auch zu Unterkunftsmöglichkeiten für einen Wochenendtrip auf der Website der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz.

Noch ein Highlight in der Oberpfalz:

Der Mittelpunkt Mitteleuropas

Der Mittelpunkt Mitteleuropas

Bei Hildweinsreuth (das liegt in der Nähe von Flossenbürg) findet sich der Mittelpunkt Europas. Jedenfalls der von Mitteleuropa. Denn auch das nicht weit entfernte Neualbenreuth reklamiert für sich, den Mittelpunkt Europas zu besitzen.

Dazu aus Wikipedia:

…. Da es auch noch andere Ortschaften gab, die sich diese Eigenschaft zusprachen, ließen Redakteure der Sendung „Bayern, wo’s kaum einer kennt“ des Bayerischen Rundfunks den Mittelpunkt Europas vor Jahren neu vermessen. Das Institut für Geographie der Universität München, das den Auftrag ausführte, kam zu dem Ergebnis, dass der Mittelpunkt etwas südlicher, und zwar in Hildweinsreuth bei Flossenbürg in der Nördlichen Oberpfalz zu suchen ist.

In Neualbenreuth kann man übrigens im Sibyllenbad der Wellness fröhnen.

Apropos Oberpfalz: die gehörte ja früher mal zur Pfalz (der Rheinpfalz bzw. Kurpfalz) und nannte sich „Der Pfalz Land in Bayern“. Heidelberg und Amberg waren die jeweiligen Hauptstädte.

Drum auch noch einen Ausflugstipp für die Pfalz.

Hambacher Schloß

Hambacher Schloß

Das Hambacher Schloß, in Hambach, einem Ortsteil von Neustadt an der Weinstraße. Das Hambacher Schloß gilt – zusammen mit der Paulskirche in Frankfurt – gemeinhin als die Wiege der deutschen Demokratie.

Nun denn, also „Frohe Ostern!“

Ziege säugt Zicklein, Altmühltal

Ziege säugt Zicklein, Altmühltal