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Schätzchen in der Provence und in der Bretagne

10. August 2010

Zwei der zweisprachigen Regionen Frankreichs gehören zu unseren erklärten Lieblingsregionen beim Nachbarn. Wobei ich das Elsaß und Lothringen an dieser Stelle mal außen vor lasse, denn dorthin kommen wir in einem Katzensprung. Sozusagen. Mal grade eben über die Grenze. Ich meine die Provence und die Bretagne. Im Süden Frankreichs die eine Region, im Westen die andere.

Und in beiden Regionen haben wir so etwas wie Schätzchen, Orte, Dörfer und Städte, die wir wegen ihres Flairs ganz besonders lieben und die ich hier ein bißchen vorstellen möchte.

Beginnen wir in der Provence …

Viele Sehenswürdigkeiten hat Südfrankreich aufzuweisen. Den Pont du Gard, die alte römische Wasserversorgung für Nîmes, Glanum, Avignon. Alles bekannte Namen. Durchaus bekannt ist auch Uzés im Department Gard (Languedoc-Roussillon).

Gleichwohl ist Uzés trotz seiner Bekanntheit nicht überlaufen. Speziell auch im Herbst, im September etwa. 30 Grad Celsius sind dann für die Provence immer noch keine Seltenheit, aber die Haupturlaubszeit ist vorbei und die großen Touristenströme haben sich verzogen. Es ist die Zeit, die Provence und auch Uzés in Ruhe zu erkunden.

Die Kathedrale Saint-Theodorit ist ein beeindruckendes und sehr sehenswertes, auf einen römischen Tempel zurückgehendes, Bauwerk.

Und in der Altstadt findet nun der Flaneur, der reisende Fotograf, eine Fülle interessanter Motive. So wie den Oldtimer-Lastwagen eines Bistros. Viele Jahre auf dem Buckel, aber tadellos in Fasson.

Über einen weiteren unserer provencalischen Geheim-Tipps, das Kloster Saint-Paul-de-Mausole, gibt es bereits hier einen Artikel.

Saint-Colomban und Saint-Philibert im Morbihan (Bretagne)

Carnac und seine Megalithstätten ist weithin bekannt. Aber wohl kaum jemand kennt den Ortsteil Saint-Colomban, ein pittoreskes kleines Dörfchen, etwas abseits des Hauptortes gelegen.

Das Dorf war in alter Zeit ein Fischerort und davon zeugen die originalen niedrigen Häuser aus Granit, heute in der Mehrzahl Ferienhäuser.

In dieser Idylle kann man so richtig die Seele baumeln lassen, eintauchen in alte Zeiten, bummeln und schauen. Man muß das Örtchen eben nur finden.

Und auch an der von außen eher unscheinbaren romanischen Pfarrkirche (allerdings das allein schon eine Seltenheit in der von der Gotik geprägten Bretagne) von Saint-Philibert in der Nähe von La Trinité sur mer würde man bestimmt achtlos vorüberfahren. Birgt sie doch aber in ihrem Inneren Phantastisches.

Maritimes und Automobiles

5. August 2010

Dieser Artikel wendet sich mal wieder etwas mehr an unsere Leser aus den Redaktionen der Medien.

Denn noch ist Sommer, noch ist Urlaubssaison. Noch ist Sonne, Strand und Meer.

Und vielleicht brauchen Sie ja für den einen oder anderen Artikel noch auf die Schnelle eine passende Illustration. Lifestyle finden Sie bei uns. In authentischer uninszenierter Fotografie.

Am Helgolandkai in Wilhelmshaven

Am Helgolandkai in Wilhelmshaven

Yachten, schnittige Autos, schöne Strände und Plätze, um die Seele baumeln zu lassen. Nicht nur am Helgolandkai im niedersächsischen Wilhelmshaven.

Auch in der Bretagne, dieser faszinierenden Region im Westen Frankreichs.

Das Strandleben kommt bei uns nicht zu kurz. Wir haben die etwas anderen Bilder. Im Speziellen auch „Best-Agers“, die Generation 50 plus, eine der lukrativsten Zielgruppen für Lifestyle.


Beachten Sie bitte speziell auch unsere Angebote Bretagne (s. auch unser Tagebuch Bretagne) und Normandie. Wir sind Ihr kompetenter Partner, wenn es um Reisebilder geht.

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Der Artikel dazu: Unser Dienstwagen

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Rund durchs Morbihan

26. Juni 2010

 

Das Morbihan ist das einzige der bretonischen Departments in Frankreichs Westen an der Atlanzikküste, das auch einen bretonischen Namen trägt. Denn Mor heißt Meer und bihan ist klein. Morbihan heißt also „Das kleine Meer“ und gemeint ist damit der Golf von Morbihan.

Mit einigen Regionen des Morbihan haben wir uns in unserer Reihe „Tagebuch Bretagne“ bereits befaßt, etwa mit der Côte Sauvage, der „Wilden Küste“ auf der Halbinsel Quiberon.

Schätzchen am Wegesrand

In diesem Artikel gehe ich deshalb auf ein paar kleine Kostbarkeiten ein, an denen man ansonsten vielleicht achtlos vorüber fahren würde. Denn nicht alles ist so spektakulär wie die einmalige Naturlandschaft der Côte Sauvage mit ihrer Küstenstraße, der Corniche, über die Klippen des zerklüfteten Küstenabschnitts.

Gar nicht spektakulär ist die romanische Pfarrkirche des kleinen Ortes Saint-Philibert in der Nähe von La Trinité sur mer, der Heimat vieler hervorragender französischer Hochseesegler. Jedenfalls nicht von außen. Zwar sind romanische Kirchen selten in der Bretagne, doch an dieser würde man wirklich fast vorbeifahren. Doch das wäre ein großer Fehler, birgt sie doch in ihrem Inneren Beeindruckendes und ein durchaus spektakuläres Interieur.

Saint-Colomban, Ortsteil von Carnac

Carnac kennt man in erster Linie wegen seiner Megalithstätten, den Alignements. Aber auch diese Gemeinde hat kleine verborgene Kostbarkeiten zu bieten. So etwa den Ortsteil Saint-Colomban, der noch immer vollständig aus den typischen bretonischen Granithäusern besteht, die sich um die gotische Kirche in der Dorfmitte ducken. Die Häuser sind alle renoviert und werden vorzugsweise als Feriendomizile genutzt.

Filme über  das Morbihan

Aus unseren Urlaubs-Fotoalben haben wir einige Videoclips über das Morbihan gemacht. Die finden Sie folgend. Ich denke, daß wir alles drin haben, was man im Morbihan unbedingt gesehen haben sollte. Natürlich erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eher wollen wir Appetit machen, selbst auf Erkundungstour durch das Department zu gehen.

 

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Neue Reihe: „Rund um die Bucht des Mont-Saint-Michel“

17. Februar 2010

Schon im Tagebuch Bretagne war dem Mont-Saint-Michel ein Artikel gewidmet. Folgerichtig, dem „Heiligen Berg des Abendlandes“ eine eigene Reihe zu geben. Warum? Zunächst aus ganz persönlichen Gründen: die Region an der Küste des Ärmelkanals, der „Mont“, Saint-Malo, die Smaragdküste, bis zur Côte du Granit Rose, das Hinterland „Argoat“ in den bretonischen Departments Ille et Vilaine und Côte d’Armor, all das gehört zu unseren eigenen liebsten Gebieten. Auch die östlich angrenzende Normandie bis hoch nach Granville. Der Geburtsstadt des Modeschöpfers Christian Dior und eine englische Gründung aus der Zeit des Hundertjährigen Krieges. Gebaut zur Belagerung des Mont-Saint-Michel. Der wiederum von Saint-Malo versorgt wurde und so der englischen Belagerung trotzen konnte.

Die neue Reihe wird in erster Linie eine Filmreihe sein. In der wir auch unser umfangreiches Fotomaterial (mehr als 10.000 Dias, Negative, Prints und digitale Bilder seit 1999) verarbeiten werden.

Der erste Film, sozusagen der Trailer, hat den Küstenabschnitt zwischen dem Mont Saint-Michel und der Ile du Guesclin mit Cancale, einem Zentrum der bretonischen Austernzucht, zum Gegenstand.

Die Geschichte eines mystischen Ortes und die Geschichten seiner Region

Der „Mont“, wie ihn die Einheimischen nennen, ist nicht umsonst ein Welterbe der Menschheit. Er ist ein heiliger und ein mystischer Ort. Trotzdem er in der Saison völlig von Touristen überlaufen ist. Das beliebteste Touristenziel in Frankreich. 2008 war er 1.300 Jahre alt. Eine nahezu unvorstellbare Zeit.

Wir kommen bei unseren Streifzügen durch sein weiteres Umland daher auch immer wieder zum Mont zurück. Wir behalten ihn sozusagen im Auge. Und auch die Entwicklung im Zusammenhang mit der Renaturierung seiner Bucht.

Begleiten Sie uns. Erfahren Sie mehr über Land und Leute. Lassen Sie sich Appetit machen auf eine der faszinierendsten Regionen Frankreichs. Auf das Reiseziel Bretagne.

Einen ersten Ausflug machen wir von Saint-Malo aus durch das Tal der Rance ins mittelalterliche Städtchen Dinan, der Heimat von Bertrand du Guesclin, des bretonischen Ritters und Konnetabel von Frankreich (ein Clip mit Material aus unserem ganz persönlichen Fotoalbum).