Posts Tagged ‘Freizeit’

Rückblende: Der April

28. April 2012

Anfang März dachten wir noch, daß die Gartensaison nun begonnen hätte. Doch das sollte mehr als ein Irrtum sein. Denn der April brachte uns Nässe und Kälte zurück.

Typisches Aprilwetter herrschte, als wir nach Ostern in der Pfalz waren.

Mehr als das Allernotwendigste konnten wir im Garten nicht erledigen.

Das Frühlingserwachen vollzog sich zwar schon allmählich in der Natur, doch für die Gartenarbeit war es irgendwie noch nicht soweit.

Das Beschneiden der Ziergräser, der Stauden (etwa unsere Hortensien) und der Schmetterlingssträucher sollte von daher so ziemlich das Einzige bleiben, was wir taten.

Und so blieb uns iel Zeit zur Beobachtung der Natur, unserer Vögel und auch unserer Katzen. Da hat sich nun ein zweiter „Gast“ hinzugesellt, ein schönes rot-weißes Tier.

Die ungleichen Schwestern

10. März 2011
Sony HVR-HD1000E und Sony DCR-DVD150

Die ungleichen Schwestern, so titelte ich bereits auf einem anderen Blog. Den Artikel empfehle ich meinen Lesern gerne.

Hier möchte ich nun noch ein paar Worte zu der „Kleinen“ verlieren, zur DCR-DVD150.

Denn sie ist nicht nur für unterwegs gut geeignet, wenn man eine schwere und große Kamera nicht mitnehmen möchte. Ich benutze sie auch gerne im Macro-Bereich.

So etwa im vergangenen Herbst für einen meiner Filme über die Herbstanemone (Anemone Japonica).

Mit der kleinen und leichten Kamera konnte ich der filigranen Staude ganz nah „auf den Pelz rücken“. Auch aus tiefer Perspektive. Ich habe über die Herbstanemone noch einen zweiten Film gemacht, mit der Canon XM1 am Handgriff.

Gleichwohl kann man nicht sagen, daß das im Vergleich zum kleinen Carl Zeiss der Sony wesentlich größere Canon Fluorit Objektiv einen deutlichen Vorsprung an Qualität erzielen würde.

Im „Tiefflug“ über die Frühlingswiese

Verlassen wir den Herbst. Denn immerhin haben wir den metereologischen Frühlingsanfang bereits hinter uns und der kalendarische steht auch schon vor der Tür.

Und wir drücken uns natürlich alle Daumen, daß uns in diesem Monat nicht mehr der Schnee ereilt wie im vergangenen Jahr.

Vielmehr fiebern wir den ersten fühlingshaften Blumenwiesen entgegen. Und auch für die bietet sich meine „Kleine“ durchaus an.

Die Löwenzahnwiese in unserem Garten habe ich mit ihr aufgenommen. Ich habe dazu ein Tischstativ als Handgriff benutzt und hatte so eine ziemlich stabile Kombination für Freihand-Aufnahmen. Und mit der „großen Schwester“ habe ich heuer Anfang Februar die ersten Frühlingsboten im Film festgehalten.

Model-Hunter und Location-Scout

11. November 2010

Ein Model-Hunter, was ist das? Es ist eine der interessantesten Tätigkeiten, die ein Fotograf ausüben kann. Ein Model-Hunter ist unterwegs für Modell-Agenturen, Mannequin-Agenturen und auch für Event-Agenturen. Auf der Suche nach neuen Gesichtern und Typen.

Und er ist nicht nur auf der „Jagd“ nach jungen Mädchen um die 20. Die „Best Ager“ sind für ihn eigentlich von größerem Interesse. Denn das ist eine Zielgruppe in der Werbung und auch bei den Magazinen. Frauen zwischen Anfang 40 und Ende 50. Eine Gruppe also, die umworben wird und die deshalb auch in der Illustration gefragt ist. Oder auf dem Laufsteg. Oder bei Promotion-Veranstaltungen. Und zugleich eine Gruppe, die aber den „Jäger“ vor größere Herausforderungen stellt. Denn diese Gruppe von Frauen ist im Regelfall auch „reservierter“ und nicht gleich bereit, sich „anheuern“ zu lassen.

Doch hier sind nun eben dann in noch stärkerem Maße Fähigkeiten gefragt, die man gemeinhin mit Charme, Einfühlungsvermögen und nicht zuletzt auch als ein sehr großes Maß an Überzeugungskraft bezeichnen muß.

Es ist also nicht damit getan, durch die Stadt zu streifen, die Cafés zu besuchen und mit plumper Anmache zu versuchen, zum Erfolg zu kommen.

Das klappt übrigens weder bei jungen Frauen noch bei den reiferen Damen.

Macho-Typen sind als Model-Hunter deshalb völlig ungeeignet. Die sollten also eher versuchen, sich als Angehöriger des „rat pack“, sprich als Paparazzo, durchs Leben zu schlagen. Das dürfte dann ergiebiger sein, als sich mit dummen Sprüchen bei der Damenwelt dauernd eine Abfuhr zu holen.

Was verdient denn so ein Model-Hunter?

Nun das ist ganz unterschiedlich. Sagen wir mal so: im Regelfall hat der Fotograf mit seinen Auftraggebern einen Vertrag, der ihm dann, wenn mit seiner „Entdeckung“ ein Vertrag zustandekommt, einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes gewährt, den etwa die Modell-Agentur mit „seinem“ Modell an Umsatz erwirtschaftet. Also ein Geschäftsmodell, das auf Langfrisigkeit angelegt ist.

Der Location-Scout, immer unterwegs

Model-Hunter können auch gut und gerne ein zweites Standbein als Location-Scout haben. Der ist nicht auf der Suche nach Gesichtern und Figuren, sondern nach Schauplätzen. Für Film-, TV- und Foto-Produktionen. Locations mit authentischem Ambiente.

Er fotografiert und dokumentiert Locations, er katalogisiert sie und er stellt dann, wenn eine Location für eine Produktion gebucht werden soll, den Kontakt her zwischen Eigentümer und Interessent, er regelt die Honorarfrage und kümmert sich um die Formalitäten. Das ist der Location-Scout mit Full-Service.

Es gibt zwar auch Fotografen, die nur Fotos von Locations in ihrem Angebot haben und ein Interessent muß sich dann um alles selbst kümmern. Doch das ist nicht sehr ergiebig. Denn dafür gibt es auch wenig Salär. Klar, was soll ich jemand gutes Geld bezahlen bloß für eine Info und muß mich dann doch um alles selbst kümmern?

Wer aber bezahlt denn nun den Location-Scout? Der Interessent oder der Eigentümer?

Nun denn, im Regelfall beide! Der Interesent zahlt für die Dienstleistung der Vermittlung einer Location, der Einholung der Dreh- oder Fotografier-Genehmigung und der Eigentümer zahlt einen bestimmten Prozentsatz dessen, was er durch die Vermietung erzielt als Provision.

En passant bemerkt:

Wir bieten selbst eine Location an, Interessenten informieren sich hier.

Eine Linse, viele Einsatzgebiete

7. November 2010

"Universal-Optik" Tamron 2,8/300 mm

Im Artikel über Outdoor-Photography habe ich meinem nunmehr 22 Jahre alten Lieblings-Objektiv schon eine kleine Hommage dargebracht.

"Girl-Watcher-Lenses"

Nun, gemeinsam mit dem 400-er Novoflex …

Tamron und Novoflex

… ist es nun schon lange ein zuverlässiges Werkzeug. Auch ganz ohne Autofokus.

Die Ausrüstung im PhotoTrekker

Und daher auch sozusagen ein ständiger Begleiter. Hängt auch schon mal unterwegs über der Schulter …

Unterwegs ...

… es sei denn, ich will wirklich nur mit ganz leichtem Gepäck unterwegs sein. Dann bleiben die rund zwei Kilo eben doch schon mal zuhause bzw. im Rucksack im Hotel.

Makro mit der Tele-Linse

Gemeinhin denkt man, das Einsatzgebiet dieser Optik seien die mittleren Distanzen. Etwa im Sport. Doch dem ist nicht so. Bei mir ist das auch sozusagen mein Makro-Objektiv.

Kohlweißling, aufgenommen mit 300-er

Außerhalb der Fluchtdistanz etwa von scheuen Kleinlebewesen wie Schmetterlingen kann man sich aufs Motiv konzentrieren, ohne fürchten zu müssen, die im wahrsten Wortsinn flatterhaften Falter zu verjagen.

300-er mit Telekonverter und Zwischenring

Das Geheimnis ist der Zwischenring. Er reduziert die Naheinstellgrenze von 2 Metern nochmals deutlich. Und in meinem Artikel „Großer Auftritt im Kleinen“ sieht man noch ein bemerkenswertes und nützliches Detail des Objektivs: die im Stativgewinde eingeschraubte Handauflage, die sichere Freihandaufnahmen ermöglicht.

Denn auch, wenn ich über ein ganzes Sortiment an Stativen verfüge …

… so arbeite ich dennoch nicht besonders gern mit ihnen. Es ist vielleicht „emotional“, aber mit Stativ fühle ich mich einfach nicht mobil genug.

Portraits mit dem 300-er

Portrait mit 300-er Tele

Nicht nur das 85-er ist eine Porträt-Linse, nein auch das 300-er. Seiner Charakteristik entsprechend vermag ich damit das Motiv gänzlich freizustellen. Kein störender Hintergrund. Der zerfließt komplett in Unschärfe.

Raumraffende Perspektive

Den Raum verdichten ...

Zwischen dem Reiter und den Growianen liegen runde vier Kilometer. Im Foto aber wirkt es so, als befinde sich der Reiter fast direkt vor den Windrädern. Auch das ein schönes Gestaltungsmittel mit dem 300-er Tele, mittels Telekonverter auf 420 mm „ausgebaut“.