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Impressionen von der Deutschen Weinstraße

30. Januar 2018

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Die Deutsche Weinstraße ist eine der ältesten touristischen Straßen in Deutschland und verläuft auf oder parallel zu den Bundesstraßen 38 und 271 durch das Weinbaugebiet der Pfalz, das in der gleichnamigen Region im Südosten von Rheinland-Pfalz liegt und das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands ist. Die Straße ist etwa 85 km lang und verläuft von Süd nach Nord. Sie beginnt am Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach an der französischen Grenze und endet am Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim am Rande Rheinhessens.

Das Deutsche Weintor (Bild oben) in der südpfälzischen Weinbaugemeinde Schweigen-Rechtenbach (Rheinland-Pfalz) ist ein Torbau mit Nebengebäuden. Es gilt als eines der Wahrzeichen der Pfalz und markiert seit 1936 den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. Gegenstück am 85 km entfernten nördlichen Ende der Weinstraße ist seit 1995 das Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim. Die Gebietswinzergenossenschaft der Pfalz mit Sitz im etwa 20 km entfernten Ilbesheim bei Landau nennt sich unter Bezugnahme auf das Bauwerk Winzergenossenschaft Deutsches Weintor.

Unweit Schweigen liegt Oberotterbach. Von hier kommt eine Urahnin des britischen Prinzgemahls Philipp, des Herzogs von Edinburgh. So also ist die englische Queen Elizabeth über ihren Gatten mit der Pfalz verwandtschaftlich verbunden.

Vieles gibt es zu sehen und zu erleben entlang dieser Route. Einige Highlights stellen wir hier vor (mehr auch hier).

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Rund um die Madenburg

Die Madenburg ist eine Höhenburg über Eschbach an der Deutschen Weinstraße und eine der ältesten und größten Burganlagen der Pfalz. Anschließend besuchen wir Leinsweiler, wo auf dem Slevogthof der impressionistische Maler Prof. Max Slevogt dereinst seinen Sommersitz hatte und wo er auch beigesetzt ist.

An der Deutschen Weinstraße: Ranschbach – Birkweiler – Albersweiler / Einkehr beim „Stern’l“ in Birkweiler, ein schöner Biergarten.

Schloss Villa Ludwigshöhe: Es war einmal ein König von Bayern, der Italien so sehr liebte, dass er sich in der Pfalz ein Domizil nach italienischem Vorbild erbauen ließ. Die Rede ist von Ludwig I. (1786 – 1868). Besagtes Domizil – die Villa Ludwigshöhe – steht bis heute als weithin wirkender Blickfang hoch über Edenkoben an der Weinstraße. Dort, wo die Rebflächen für den Pfälzer Wein enden und der dichte Pfälzer Wald beginnt. Von wo aus das Auge frei schweifen kann über die reizvolle Landschaft der Pfalz und der Rheinebene bis hinüber ins Kurpfälzische und Badische.

Der Grundstein für das vom König als Sommersitz gedachte Bauwerk wurde 1846 gelegt. Erstmals reisten er und Gemahlin Therese zu sechs Wochen Sommerfrische dann im Juli 1852 aus München an. Doch da war Ludwig schon kein König mehr: 1848 hatte er abdanken müssen – nicht zuletzt wegen des lautstarken Unverständnisses seiner bayerischen Untertanen für eine erotisch-politische Affäre seiner Majestät mit der Tänzerin Lola Montez. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Villa Ludwigshöhe ist eine augenfällige Besonderheit unter all den Burgen und Schlössern, mit denen Rheinland-Pfalz so reich gesegnet ist. Denn ausdrücklich hatte Ludwig I. seine Baumeister beauftragt, den herrschaftlichen Feriensitz als „Villa italienischer Art“ zu gestalten. Und so fühlt sich der Betrachter angesichts des vierflügeligen Hauptbaues mit seiner auf Säulen ruhenden doppelstöckigen Loggia wie in die Toskana oder nach Rom versetzt.

Seit 1980 hat das Werk Max Slevogts (1868 – 1932) einen festen Platz auf Schloss Villa Ludwigshöhe und wird dem Publikum in wechselnden Ausstellungen auf immer wieder neue Weise präsentiert.

Quelle: http://schloss-villa-ludwigshoehe.de/

Kloster Limburg bei Bad Dürkheim:
Der Stammsitz der Dynastie der Salier

Im frühen Mittelalter hatte die Limburg über Bad Dürkheim ihre große Zeit. 1024 war Konrad II. zum deutschen König gewählt worden und hatte aus Dankbarkeit die Limburg, den Stammsitz seines Geschlechts, den Benediktinern vermacht.

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1027 wurde er Kaiser, was ihn dann zum Bau des Domes zu Speyer bewegte.

Die Legende besagt, dass er 1030 frühmorgens um sieben Uhr den Grundstein für die Klosterkirche der Benediktiner auf der Limburg legte und am Mittag den für das Monument in Speyer.

 

 

Kloster Gräfinthal im Saar-Pfalz-Kreis

29. Oktober 2013

Kloster Gräfinthal ist ein zum Bistum Speyer gehöriges Priorat der Benediktiner im Saar-Pfalz-Kreis (bei Bliesmengen-Bolchen, Gemeinde Mandelbachtal). Entstanden ist das Kloster im 13. Jahrhundert als eine Stiftung der Gräfin Elisabeth von Blieskastel.

Nach Gräfinthal führt auch eine Etappe des Jakobsweges ab Kloster Hornbach in der Südwestpfalz.

Dabei kommt man auch über Medelsheim und Böckweiler mit ihren mittelalterlichen Kostbarkeiten.

Winter im Bayerischen Wald

22. November 2009

Ein ganzes Dorf unter Denkmalschutz

Vollständig unter Denkmalschutz steht Gerholling, ein Ortsteil von Lalling im Bayerischen Wald (Landkreis Deggendorf, Niederbayern). Die 400-jährigen alten Bauernhäuser sind natürlich innen und außen aufwendig renoviert und viele von ihnen werden heute als Ferienwohnungen vermietet.

 

Der Bayerische Wald ist eine beliebte Ferienregion, ob sommers oder winters. Wir als Insider der Region haben vieles an Hintergrundinformationen im Angebot, was über das allgemein Bekannte hinausgeht.

Denn der Bayerische Wald, das ist neben Natur satt ein wahrer Hort an Kultur und Tradition, Brauchtum und althergebrachten Bräuchen. Volksbräuche.  

Eine Besonderheit des Bayerischen Waldes sind die überall zu findenden sog. Totenbretter.

Die Totenbretter halten die Erinnerung an die Verstorbenen wach. Von der historischen Herkunft sind sie ein Brauch aus den alten Zeiten der Not. Denn früher wurde der Verstorbene auf dem Totenbrett im Haus bis zur Beisetzung aufgebahrt. Nach der Beerdigung wurde es mit Sinnsprüchen versehen an einer Kapelle oder einem Wegekreuz aufgestellt. Der Legende nach erlangt der Tote erst dann das ewige Leben, wenn das aufgestellte Totenbrett verrottet ist.

Die Neujahrsanblaser

Auch die Neujahrsanblaser in den Dörfern des Bayerischen Waldes haben eine alte Tradition (oben im Bild in Lalling, Landkreis Deggendorf). Das Neujahrsanblasen ist alte Tradition, genauso wie das Christkindlesanschießen: die Blasmusikanten des Dorfes ziehen durch die Wirtschaften im Dorf und musizieren auf ihren Blechinstrumenten ; und die Stimmung im Lokal, speziell auch unter den älteren Zeitgenossen, steigt deutlich hörbar und sehbar.

Kloster Metten und seine weltberühmte Bibliothek

Einen Hort des Wissens stellten in alter Zeit die Klosterbibliotheken dar. Und zu den interessantesten, die wir kennen, gehört die des Klosters Metten im Landkreis Deggendorf.

Metten bietet einen auch im Guinessbuch der Rekorde verzeichneten Superlativ: die kleinste Bibel der Welt. Der Priester hält sie in der Hand.

Die Klosterbibliothek selbst ist ein Meisterwerk barocker Baukunst.

 
Ein Ausflugsziel vom Bayerischen Wald aus ist auch die Drei-Flüsse-Stadt Passau am Zusammenfluss von Inn und Donau mit ihrem Stephans-Dom mit der größten Kirchenorgel der Welt.
 
 
 
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