Posts Tagged ‘Literatur’

Bestseller: Sex & Crime

7. November 2010

Diese Serie gehört zu meinen erfolgreichsten. Wo immer es um die Vorstellung neuer Kriminalromane geht, taucht immer wieder eines der Bilder davon auf. In Zeitungen, Magazinen, im TV und online.

Seit Jahren ein „Selbstläufer“

Ich habe diese Serie vor rund vier Jahren produziert und sie gehört zu den kommerziell erfolgreichsten in meinem Fundus. Ich habe sie im Eigenvertrieb in meiner eigenen TOPIXX-Bilddatenbank und in meinem Mecom-Pool sowie bei meinen Partneragenturen, wie etwa der Bildmaschine, Digitalstock oder Panthermedia. Das Material wird also sowohl Rights Managed als auch Royalty Free vertrieben.

Daß beide Lizenzierungsformen parallel angeboten werden, tut dem „Erfolgsmodell“ keinerlei Abbruch. Woran auch deutlich erkennbar ist, daß verschiedene Kreise von Bildverwendern bei unterschiedlichen Quellen recherchieren und auch unterschiedliche Lizenzierungs-Modelle für sich wählen.

Verwendung nicht nur für Krimis … 

In verschiedenen Zusammenhängen, in denen es um Waffen geht, werden ebenfalls Bilder der Serie auch als freigestellte Aufmacher und Eye-Catcher gern verwendet. Der Blick in die Mündung der Waffe scheint hier sehr beliebt zu sein. Nun ja, das hat ja auch durchaus etwas Bedrohliches. Auch wenn diese Pistole nur eine Schreckschuß-Waffe ist. Aber sie zieht den Blick auf sich, führt visuell in die Story hinein.

Crime-Time in Web und TV …

Im Web werden neue Krimis auch vorgestellt. Auch bei Fernsehsendern wie dem NDR. Und auch hier ist „Sex & Crime“ ein absolut beliebtes Illustrations-Motiv. Es ist symbolisch. Es sticht ins Auge, wie man so schön sagt. Auch in der vergleichsweise kleinen Abbildungsgröße im Internet.

Ein „Renner“ auch bei RF-Agenturen …

Ein Beispiel für einen RF-Verkauf über Panthermedia

Und auch RF verkaufen sich die Bilder dieser Serie zu akzeptablen Preisen. Sei es für Print oder Web oder TV-Einblendung. Auch bei meinen RF-Partnern gibt es die Motive (wie auch bei mir) sowohl als „einfaches“ Foto als auch in Bearbeitungsvarianten mit Photoshop. Und beides läuft gleichermaßen gut. Mit einer gewissen Tendenz, daß die bearbeiteten Motive ein wenig die Nase vorn haben. Gerade die Sepia-Tonungen. Mag durchaus sein, daß die Eindringlichkeit und Symbolkraft dieser Bilder noch eine Spur größer ist. Mehr ins Auge sticht.

Die Bilder im Film …

Und so ist es auch wenig verwunderlich, daß ich auch im dritten Teil meiner eigenen Krimi-Parodie …

… das Bildmaterial verwendet habe.

Was mir noch fehlt …

… das ist die Verwendung eines der Fotos als Titel eines Krimis. Als Buch-Cover.

Aber was nicht ist kann ja noch werden …

Chaîne des Alpilles und Luberon in der Provence

15. Dezember 2009
Das Grab von Frederic Mistral

Das Grab von Frederic Mistral

Friedhof von Maillane in der Provence

Friedhof von Maillane in der Provence: hier ist der provencalische Dichter und Schriftsteller Frederic Mistral beigesetzt, der in Maillane geboren wurde und hier auch lebte und starb. Mistral erhielt 1904 den Literaturnobelpreis.

Frederic Mistral ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller der Provence. Sein Oeuvre galt der provencalischen Sprache, die sich ableitet von der Langue d’Oc (nach der auch die Region Languedoc benannt ist), der alten Sprache der Minnesänger und Troubadoure des Mittelalters. 

Maillane liegt nahe zweier sehr interessanter Gebirgszüge in der Provence, den Chaînes des Alpilles und dem Luberon. Und die haben durchaus alpine Qualitäten.

Mit dem Roadster durch die Chaines des Alpilles

Chaine des Alpilles, bei Saint-Remy, nahe Les Beaux des Provence, Department Bouche du Rhone, Südfrankreich; die Alpilles sind eine Kalksteinkette im Herzen der Provence zwischen Avignon, Cavaillon und Arles. Ihre Ausdehnung beträgt in West-Ost-Richtung ca. 30 und in Nord-Süd-Richtung ca. 10 km und erreichen eine Höhe von 300 bis 500 m. Die höchste Erhebung ist der Opier mit 498 m. Die stark zerklüfteten Gebirgsstöcke zeichnen sich hell gegen den blauen, besonders bei Mistral sehr klaren Himmel ab. Die Bergspitzen sind kahl und nur mit Kräutern der Macchie vereinzelt bedeckt. An geschützten Stellen haben sich Kermeseichen und Pinien angesiedelt und bilden runde Flecken auf dem kargen Boden. Viele Stellen sind von vergangenen Waldbränden stark gekennzeichnet. Die große Helligkeit gibt den Konturen Schärfe, absorbiert die Farben und lässt die immer bewegten Blätter der Olivenbäume silbrig flimmern. Die Paßstraßen die über die Alpilles führen sind schmal und risikoreich. Auf der südlichen Seite der Alpilles befindet sich eines der größten Anbaugebiete Frankreichs für Oliven. Zahlreiche Olivenölmühlen im Vallée-des-Baux und um Mouries produzieren eines der besten Olivenöle weltweit. Außerdem wird hier der Weinanbau von Rot- und Rosé betrieben.

Radfahrer in den Alpilles

Nach der Kurve im Bild oben geht es waghalsig an Schluchten entlang. Viel mehr als ein paar Begrenzungssteine oder niedrige Mäuerchen gibt es nirgendwo an der abschüssigen und schlechten Strecke. Da gehört schon Mut dazu, sich hier durch zu wagen.

Schmale und enge Straßen, kaum gesichert

Foto-Stopp auf der Paßhöhe

Doch der Lohn der Angst ist dieser grandiose Anblick:

Les-Beaux-de-Provence

Les Beaux-de-Provence liegt am Südhang der Alpilles in der Provence ca. 15 km nordöstlich von Arles auf einem fast freistehenden Fels von 600 m x 200 m. Es wird von einer Burgruine beherrscht, die der Fläche nach eine der größten Frankreichs ist. Diese ist noch heute im Besitz der Grimaldi, des monegassischen Fürstenhauses. Raymond Thuillieer eröffnete in den 1940er Jahren sein berühmtes Restaurant und Hotel L’Oustau de Baumanière in der Geisterstadt, in das Politiker und Prominente pilgerten und allmählich der vergessenen Stadt ihren aktuellen Ruf einbrachten. Les Baux ist heute neben Aigues-Mortes, Pont du Gard u. a. einer der touristischen Höhepunkte der Provence. Der Ort ist eine Ansammlung von Boutiquen von Kunst- und Souvenirhändlern, Restaurants, Eisverkäufern und anderen üblichen Läden an solchen Orten. Der Zutritt zur Ruine muss mit hohem Eintrittsgeld bezahlt werden. Bei gutem Wetter hat man von der Ruine einen einmaligen Rundblick über die Provence bis zum Mittelmeer.

Auf der östlichen Seite der Alpilles schließt sich fast nahtlos der Luberon an. Und in diesem Gebirge gilt es neben Gordes oder der Abbaye de Senanques mit ihren Lavendelfeldern auf jeden Fall einen Ort zu besichtigen: Lacoste.  Denn: Lacoste ist der Stammsitz des Marquis de Sade.

Marquis de Sade

Ruine der Burg des Marquis de Sade

Lacoste ist eine kleine Gemeinde in Südfrankreich (in der Provence) mit 400 Einwohnern und einer Fläche von 10,6 km². Der Ort liegt etwa 40 Kilometer Luftline südöstlich von Avignon und 60 Kilometer nördlich von Marseille bzw 40 Kilometer nördlich von Aix-en-Provence. Die Kleinstadt Apt liegt etwa 12 Kilometer Luftlinie weiter nordöstlich. Lacoste liegt an einem Berghang auf einer Höhe von ca. 320 Metern über NN am nördlichen Rand des Luberongebirges. Über dem Dorf befinden sich die Ruinen der gleichnamigen Burg Lacoste. Diese Burgruine wird seit einigen Jahren mit Unterstützung des französischen Modeschöpfer Pierre Cardin wieder aufgebaut und kann kostenlos besichtigt werden (Stand Sept. 2006). Sie ist auch überregional bekannt, da sie im 18. Jahrhundert der Wohnsitz des Marquis de Sade war.

Ähnliche Artikel:

Für Redaktionen: Unser Bildangebot zur Provence auf unserem Mecom-Pool

P.S.:

Als Freunde der Provence haben wir nicht nur in unserem Garten eine Provence-Ecke eingerichtet …

… wir kochen auch gerne mediterran …

… und die dazu gehörigen Küchenkräuter stammen auch aus dem eigenen Garten

Keywords: 

bergsteigen/ wandern/ draussen/ draußen/ outdoor/ Natur/ Berge/ Berg/ bergig/ abweisend/ schroff/ Les Alpilles/ Alpilles/ Pass-Strasse/ Pass-Straße/ Pass/ Paßstraße/ Serpentinen/ Felsen/ Fels/ felsig/ gebirgig/ Gebirge/ sightseeing/ Sehenswürdigkeit/ befestigt/ Fort/ Festung/ wehrhaft/ abweisend/ schroff/ Felsen/ Fels/ Grafen von Beaux/ geschichtlich/ pittoresk/ malerisch/ Mittelalter/ Ruine/ Burg/ Burgruine/ Aluminiumverbindung/ Bauxit/ beste Lage für Olivenöl/ Olivenoel/ Olivenöl/ Bouches-du-Rhône/ Les Plus Beaux Villages de France/ Literatur/ Sadismus/ Mittelgebirge/ Luberon/ provencalisch/ Kultur/ Geografie/ Geographie/ Tourismus/ Reise/ mediterran/ Suedfrankreich/ Südfrankreich/ France/ Frankreich/ Provence/ Provence, Department Vaucluse, Luberon: die Ruine der Burg des Marquis de Sade (Donatien Alphonse François, Marquis de Sade)

Links:

  1. Mein Reise-Flyer
  2. Mein Flyer Reise & Gastronomie
  3. Ihr Partner für Reisethemen
  4. Reisebilder Toskana

Eigenwilliges Geburtstagsgeschenk: ein Besuch beim Marquis de Sade

6. August 2009
Lacoste, die Ruine der Burg des Marquis de Sade

Lacoste, die Ruine der Burg des Marquis de Sade

Sollte ein Geburtstagsgeschenk für meine Frau werden: ein Besuch beim Marquis de Sade.

Aber, ja, aber, alle Parkmöglichkeiten vor der Burgruine waren dicht! Es reichte damals im September 2006 gerade für ein Foto. Kurz mit eingeschalteter Warnblinkanlage auf der schmalen Straße im Luberon angehalten und schnell das Foto gemacht.

Lacoste ist eine kleine Gemeinde in Südfrankreich (in der Provence) mit 400 Einwohnern und einer Fläche von 10,6 km². Der Ort liegt etwa 40 Kilometer Luftline südöstlich von Avignon und 60 Kilometer nördlich von Marseille bzw 40 Kilometer nördlich von Aix-en-Provence. Die Kleinstadt Apt liegt etwa 12 Kilometer Luftlinie weiter nordöstlich. Lacoste liegt an einem Berghang auf einer Höhe von ca. 320 Metern über NN am nördlichen Rand des Luberongebirges.
Über dem Dorf befinden sich die Ruinen der gleichnamigen Burg Lacoste. Diese Burgruine wird seit einigen Jahren mit Unterstützung des französischen Modeschöpfer Pierre Cardin wieder aufgebaut und kann kostenlos besichtigt werden (Stand Sept. 2006). Sie ist auch überregional bekannt, da sie im 18. Jahrhundert der Wohnsitz des Marquis de Sade war.

Keywords: Literatur/ Sadismus/ Mittelgebirge/ Luberon/ provencalisch/ Kultur/ Geografie/ Geographie/ Tourismus/ Reise/ mediterran/ Suedfrankreich/ Südfrankreich/ France/ Frankreich/ Provence/ Caption: Provence, Department Vaucluse, Luberon: die Ruine der Burg des Marquis de Sade (Donatien Alphonse François, Marquis de Sade)

Es gibt aber gottseidank noch mehr im Luberon als Lacoste und den ollen Marquis.

Menerbes im Luberon

Menerbes im Luberon

Zum Beispiel das Städtchen Menerbes. Das liegt auch wie ein Adlernest auf einem Felssporn.

Reisezeit: Bretagne ab Mai

20. April 2009
Fernweh

Fernweh

So langsam aber sicher beginnt im Wonnemonat Mai die Reisezeit für die Bretagne. Ganz unabhängig vom „Tagebuch Bretagne“ ist somit die Zeit gekommen, unseren Lesern auf unsere französische Lieblingsregion etwas Appetit zu machen. Ganz speziell auch den Roadster- und Cabrio-Fahrern unter Ihnen. Denn für diese Frischluftahrzeuge ist die Bretagne wie geschaffen.

Mit ein paar Bildern, Geschichten und Informationen. Bei denen auch die Wassersportler, die Gourmets und Gourmands aber auch die Faulpelze und Sonnenanbeter nicht zu kurz kommen sollen.

Immer einen Besuch wert auf jeden Fall der Mont-Saint-Michel.

Fotograf und Motiv (Foto: Irmgard Roth)

Fotograf und Motiv (Foto: Irmgard Roth)

Der hat ja nun im letzten Jahr seinen 1.300-sten Geburtstag gefeiert.

Mont-Saint-Michel, gesehen aus den Poldern

Mont-Saint-Michel, gesehen aus den Poldern

Und er bietet immer wieder neue und bemerkenswerte Ansichten, zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter.

Der Mont im Dunst, gesehen von Cancale, dem Zentrum der bretonischen Austernzucht

Der Mont im Dunst, gesehen von Cancale, dem Zentrum der bretonischen Austernzucht

Und die Bucht bietet dem Gourmet nicht nur Muscheln und Austern …

Meeresfrüchte

Meeresfrüchte

… sondern auch das Fleisch der weithin bekannten „agneaux présalés“, der Schafe, die auf den Salzwiesen der Polder weiden und grasen und deren Fleisch deshalb besonders würzig ist.

"vorgesalzene" Schafe

"vorgesalzene" Schafe

Nicht zu vergessen der Besuch bei Mere Poulard auf dem „Mont“, um eines der weltberühmten Omelettes zu genießen, nachdem man eine Weile dem rhythmischen Stakkato der Schneebesen gelauscht und den Köchen beim Schlagen der Eier zugesehen hat.

Bei Mere Poulard

Bei Mere Poulard

Zubereitung der Omelettes

Zubereitung der Omelettes

Unweit, auch an der Bucht des Mont-Saint-Michel, die alte Korsarenstadt Saint-Malo. Sie hat nicht nur die – nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg – wiederaufgebaute Altstadt „Ville Close“, sondern dem Freizeitkapitän und dem „Strandläufer“ (oder -lieger) einiges zu bieten.

Im Hafen von Saint-Malo

Im Hafen von Saint-Malo

An der Plage de Rochebonne in Saint-Malo

An der Plage de Rochebonne in Saint-Malo

Fort National, Saint-Malo, besonders beeindruckend in der Abendstimmung

Fort National, Saint-Malo, besonders beeindruckend in der Abendstimmung

Gegenüber Saint-Malo, am anderen Ufer der Mündung des Flusses Rance, liegt das auch heute noch mondäne Seebad Dinard, das im 19. Jahrhundert von vielen gutbetuchten englischen Sommerfrischlern besucht wurde.

Und heute ist Dinard beliebt bei Familien.

Am Strand von Dinard

Am Strand von Dinard

Weiter nach Westen (am besten ab Dinard über die Corniche, die Küstenstraße) gelangen wir in die Departments Côte d’Armor und Finistère, die „richtig“ bretonischen, auch bretonischsprachigen, Departments.

In Côte d’Armor ist mit der Côte du Granit Rose und dem berühmten Haus im Fels bei der Pointe du Château (das wahrscheinlich meistfotografierte Haus in der Bretagne) einmalige Natur zu finden, sondern mit dem Park von Karadeuc (nahe Becherel, der Stadt der Bücher) auch der schönste Landschaftspark der Bretagne.

Karadeuc (li.) und Cote du Granit Rose (re.)

Karadeuc (li.) und Cote du Granit Rose (re.)

Idyllische kleine Fischerdörfer laden zu einem beschaulichen Urlaub ein.

Loguivy-de-la-mer

Loguivy-de-la-mer

Loguivy-de-la-mer etwa, in der Nähe von Paimpol. Paimpol wurde berühmt durch den Roman „Die Islandfischer“ von Pierre Loti. Und wenn wir schon bei Literatur aus und über die Bretagne sind: vergessen wir nicht Benoite Groult und ihren bei Erscheinen skandalträchtigen Roman „Les Vaisseaux du coeur„, der Geschichte einer Pariser Intelektuellen, die sich auf ein leidenchaftliches sexuelles Abenteuer mit einem bretonischen Fischer einläßt.

Neben vielem anderem besuchenswert im Finistere ist die Stadt Roscoff.

Roscoff im Pays de Leon

Roscoff im Pays de Leon

Roscoff liegt im Pays de Leon, dem Zentrum des bretonischen Gemüseanbaus. Von hier kommen die berühmten Artischocken und von hier fuhren bis in den Beginn des 20. Jahrhunderts die sog. „Onion Johnnys“ rüber nach England, um mit ihren Fahrrädern durchs Land zu ziehen und die Zwiebeln aus dem Leon zu verkaufen.

Quasi im Gegenzug, Jahrhunderte vorher, landete die schottische Königin Maria Stuart in Roscoff zu einem „Meeting“ mit dem französischen König während ihrer Auseinandersetzung mit der englischen Königin Elizabeth I.

Straßencafé in Guilvinec

Straßencafé in Guilvinec

Guilvinec liegt schon weit im Westen des Finistere und ist ein bedeutender Fischereihafen. Im Straßencafe bei einem „café express“ (und einer Gitane oder Gauloise!) ausspannen und auf den Hafen schauen. Dabei kann man richtig „die Seele baumeln“ lassen.

Südlich des Finistere schließt sich das Department Morbihan an. Das ist das einzige bretonische Department, das auch einen bretonischen Namen hat: mor = das Meer, bihan = klein. Also „das kleine Meer“. Gemeint ist der Golf von Morbihan.

Und an ihm liegt die Halbinsel Quiberon. Quiberon sollten Sie in der französischen Haupturlaubszeit im Juli und August meiden. Denn dann ist die kleine Halbinsel geradezu überschwemmt von Parisern. Und die sind – bestätigt Ihnen hinter vorgehaltener Hand jeder Einheimische – laut, eingebildet und arrogant. Jedenfalls die von der reicheren Sorte, die dann Quiberon bevölkern. Und das sollten Sie sich nicht antun.

Denn Quiberon hat eine Menge zu bieten.

Zu nennen ist die Côte Sauvage, die Wilde Küste“, dem Atlantik zugewandt. Eine beeindruckend schöne von der Brandung umtoste Felsküste im Westen der Halbinsel.

Quiberon, Côte Sauvage bei Port Bara

Quiberon, Côte Sauvage bei Port Bara

Wassersportler kommen in Port Haliguen auf ihre Kosten, dem Port de Plaisance von Quiberon.

Mit dem Honda S2000 Roadster in Port Haliguen

Mit dem Honda S2000 Roadster in Port Haliguen

Yachten in Port Haliguen

Yachten in Port Haliguen

 Noch ein nettes kleines Feature von Quiberon zum Abschluß: da gibt es an der Côte Sauvage so ein nettes kleines Dörfchen namens Portivy. Ein Fischerhafen. Und wenn man so am Hafen auf der Bank sitzt, dann muss man schon auch mal. Und dann sieht man im öffentlichen Pissoir, dem Pinkelhäuschen am Hafen, wie fürsorglich zu ihren enfants die kinderlieben Franzosen doch sind. Da gibt es ein Pinkelbecken für die kleinen Jungs, in einer Höhe, daß der Papa den Knirps nicht für sein Geschäftchen hochheben muss!

Da können auch wirklich kleine Jungs

Da können auch wirklich kleine Jungs

Appetit gemacht? Würde uns freuen! Und genügend Bilder für Reiseredaktionen haben wir natürlich auch im Fundus ….

Empehlenswerte Web-Site zur Bretagne: http://www.bretagne-tip.de/