Reipoltskirchen in der Nordpfalz mit der besterhaltendsten Wasserburg der Pfalz, entstanden wahrscheinlich um 1198.
In der Nordpfalz – Reipoltskirchen, Otterberg, Meisenheim –
Meisenheim – Das Untertor
Die Erbauung des einzigen noch erhaltenen Tores der Stadt erfolgte 1315 nach der Verleihung der Stadtrechte durch König Ludwig den Bayern. Der untere Teil mit der hohen Spitzbogenblende, in der das Fallgatter verlief, stammt wahrscheinlich noch aus dieser Zeit. Nach 1689 wurde die Pyramide als Dach aufgesetzt.
Meisenheim Die evangelische Schloßkirche
Die Schlosskirche bildet zusammen mit dem Herzog-Wolfgang-Haus den einzigen erhaltenen Rest des ehemaligen Schlosses. Der Grundstein wurde 1497 gelegt, vollendet wurde der Bau 1504. Die dreischiffige Hallenkirche besteht aus fünf Jochen und hat einen prachtvoll ausgebildeten Turm mit Turmhelm. Der quadratische Vorchor wird von einer Grabkapelle und einer zweigeschossigen Sakristei flankiert. Die Netzgewölbe ruhen auf Rundpfeilern. Im Vorchor und Chorpolygon gibt es reiche kuppelige Sterngewölbe. Das kunstvollste Gewölbe befindet sich rechts in der Grabkapelle. Im 18. Jh. wurde durch die Gebrüder Stumm eine großzügig dimensionierte Orgel eingebaut. Sehenswert ist auch die Rokoko-Kanzel aus der Meisenheimer Schmidt-Werkstatt. Die Schlosskirche zählt zu den bedeutendsten linksrheinischen Bauwerken der Spätgotik.
Meisenheim und die Glan-Grenze – Der Glan bildete schon in der französischen Zeit die Grenze zwischen dem Saardépartement, zu dem Meisenheim gehörte, und dem Donnersberg-Département. Der Wiener Kongreß änderte nichts an der Glangrenze und so grenzte Meisenheim am Glan an das Königreich Bayern.
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