Dieser Artikel wendet sich mal wieder etwas mehr an unsere Leser aus den Redaktionen der Medien.
Denn noch ist Sommer, noch ist Urlaubssaison. Noch ist Sonne, Strand und Meer.
Und vielleicht brauchen Sie ja für den einen oder anderen Artikel noch auf die Schnelle eine passende Illustration. Lifestyle finden Sie bei uns. In authentischer uninszenierter Fotografie.
Am Helgolandkai in Wilhelmshaven
Yachten, schnittige Autos, schöne Strände und Plätze, um die Seele baumeln zu lassen. Nicht nur am Helgolandkai im niedersächsischen Wilhelmshaven.
Auch in der Bretagne, dieser faszinierenden Region im Westen Frankreichs.
Das Strandleben kommt bei uns nicht zu kurz. Wir haben die etwas anderen Bilder. Im Speziellen auch „Best-Agers“, die Generation 50 plus, eine der lukrativsten Zielgruppen für Lifestyle.
Foto oben: Franz Roth, „Auf einen Blick“, Bauer Verlag
Reflektionen über eine deutsche Verkehrsader …
Und dazwischen liegen (nahezu Woche für Woche) rund 350 Kilometer einfache Strecke. Und die Autobahn A6. Seit 1982 kenne ich diese Fernstraße. Und damals, vor fast dreißig Jahren, da war sie zwischen dem Kreuz Weinsberg bis in den Großraum Nürnberg geradezu beschaulich zu nennen. Das hat sich aber mittlerweile mehr als grundlegend geändert.
Unterwegs auf Deutschlands Autobahn mit dem höchsten LKW-Aufkommen
So grundlegend hat sich das geändert, daß wir diese Autobahn meiden wo immer es geht. Denn die Bundesautobahn A 6 ist die deutsche Autobahn mit dem höchsten Aufkommen an LKW. 195% (in Worten: hundertfünfundneunzig Prozent!) betrug die Zunahme seit Ende der Neunziger Jahre.
Es ist auf der in weiten Teilen nur zweispurigen Autobahn mehr als stressig und gefährlich. Unvermittelt und in des Wortes wahrster Bedeutung rücksichtslos zum „Jumbo-Rennen“ ausscherende Brummis einerseits, hemmungslos jagende und rasende PKW auf der Überholspur andererseits. Denn Deutschland ist das einzige Land der Welt („Freie Fahrt für freie Bürger!“), in dem Otto Normalverbraucher noch ungebremst und ungestraft mit Höchstgeschwindigkeit auf öffentlichen Straßen Autorennen fahren darf. Egal, ob’s stürmt oder schneit, ob es in Strömen regnet oder Nebel die Sicht trübt. Schwere und schwerste Unfälle – und nahezu immer und immer wieder unter Beteiligung von LKW – sind so geradezu vorprogrammiert.
Wohlgemerkt: wir fahren gerne Auto. Wer ein Cabrio fährt, ist bestimmt davor gefeit als Autofeind zu gelten.
Auf einem Rastplatz an der A6
Nur haben wir herzlich wenig Lust auf permanenten Adrenalinausstoß. Und wie soll der zu vermeiden sein, wenn man schon Kilometer vorher die Lücke suchen muß, sich zwischen den Lastern einzufädeln, reinzumogeln und reinzubremsen, um die Ausfahrt nicht zu verpassen? Und dann gar noch von dem wütenden Brummi-Lenker angehupt und angeblinkt zu werden, dem man damit gerade seinen ohnehin nicht vorhandenen Sicherheitsabstand zum Vordermann so brutalst verringert hat. Ihn vielleicht gar zum Bremsen gezwungen hat?
Und so hat es sich bei uns eingebürgert, jeweils auf Hin- und Rückfahrt nur ein Stück diese Autobahn zu benutzen und ansonsten über Land zu fahren. Von Nürnberg über Ansbach, Feuchtwangen, Crailsheim, Schwäbisch Hall, Öhringen und Heilbronn bis Sinsheim. Durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an interessanten Städten und mit moderatem Verkehr. Meist jedenfalls.
Denn – und das läßt sich nicht umgehen – auf der letzten Etappe unserer Fahrten in die Pfalz kriegen wir es nochmals in geballter Form mit LKW zu tun. Auf der Bundesstraße 10 im Pfälzerwald. Gerne und en masse benutzt von Mautflüchtlingen. Und deswegen an Werktagen der gleiche Horror wie die BAB A 6.
Was läuft falsch in der Verkehrspolitik in Deutschland?
Es muß hier einfach was falsch laufen. Wie anders könnte es sein, daß wir geradezu ein sehnsuchtsvolles Verlangen verspüren nach französischen Autobahnen und Nationalstraßen? Daß man weniger Horror hat vor der Südumfahrung von Paris oder der Durchquerung von Lyon, der Umfahrung von Rennes, Strasbourg oder Orleans denn vor der A6 oder der B10?
Es ist eigentlich ganz simpel: Wie in Frankreich müssen Autobahnen Geld kosten. Für jeden. Und wie in jedem anderen Land der Welt muß es auch auf deutschen Autobahnen endlich anstatt der Richtgeschwindigkeit (nach der sich kaum jemand richtet) ein generelles Tempolimit geben. Und es bedarf, so wie im Nachbarland die Gendarmerie Nationale allgegenwärtig präsent ist, auch hierzulande rigoroser Kontrollen. Seien es Geschwindigkeitskontrollen oder die Kontrolle der Ladungssicherheit. Und, wie in Frankreich, bedarf es deutlich empfindlicherer Bußgelder für Verkehrsvergehen. So daß niemand mehr denken kann, Rowdytum im Straßenverkehr sei ein Kavaliersdelikt.
Und die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung müssen auch mal den Mut (und Verstand) aufbringen, den Transitverkehr von Schwerlasttransportern von bestimmten Straßen und aus bestimmten Regionen zu verbannen. Und Verstöße ebenso rigoros zu kontrollieren und zu ahnden. Und sich nicht von dem ewig sofort zeternd losbrechenden Geschrei ins Bockshorn jagen lassen, hier ginge es um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und um Arbeitsplätze. Denn der Verkehrsinfarkt ruiniert Regionen, die Natur, den Tourismus, eine regionale Wirtschaft, er bringt den Regionen keinen Wohlstand. Im Gegenteil, er verursacht Kosten und schwere wirtschaftliche Schäden. Schon in den frühen Achtzigern (!) gab es zu den gefährlichen „rollenden Zeitbomben“ eine beeindruckende Reportage in GEO. Immer wieder z.B. im SWR sehen wir Sendungen über die gefährliche A 6. Die Zeit zum Handeln ist längst überfällig.
Mein persönliches Verkehrskonzept – eine Utopie?
Es mag wirklich utopisch klingen, doch es wäre nach meiner ganz bescheidenen Meinung ein Weg. Und keineswegs ein neuer Gedanke. Generationen von Politikern, nicht nur der Grünen, reden bereits davon. Aber sie reden nur davon. Weg mit den Transporten von Waren und Gütern von der Straße auf Schiene und Schiff. Verrückt, um nicht zu sagen pervers, wenn selbst die Deutsche Bahn verstärkt LKW einsetzt, weil sie auch Strecken für den Güterverkehr stillegt! Auch muß nicht Schlachtvieh durch halb Europa gekarrt werden. Oder Halbfertigprodukte von A nach B und als Fertigprodukte nach C und D zum „Packaging“ für den Versand nach E. Denn merke: Wirtschaft hat dem Wohl des Menschen zu dienen und ist nicht primär Selbstzweck zur „Profitmaximierung“. Denn, vielleicht haben es einige Neo-Liberale ja schon vergessen, wir haben eine soziale Marktwirtschaft. Und die hat allen zu dienen. Und allen zu nutzen. Und dazu gehört auch, angstfrei eine Autobahn benutzen zu können.
Dann wäre auf einmal auch der Weg wieder das Ziel (auch auf der A6 und der B10).
Steine sind ein schönes Gestaltungselement im naturnahen Garten. Sie geben Beeten und Rabatten oftmals den letzten Pfiff. Sie werden zu Gefährten der Pflanzenwelt. Sie sind natürliche Gestaltungselemente. Sie lassen einen Garten natürlich wirken. Wie in der Natur „gewachsen“. Sie haben das Flair des „wild-romantischen“.
Und sie haben, ganz nebenbei, noch einen echten Nutzeffekt: sie speichern und reflektieren Sonne und Wärme. Wofür die Pflanzenwelt gerade in einem etwas mediterran ausgerichteten Bauerngarten dankbar ist.
Terrassengestaltung
Auf der Terrasse dekorativ arrangiert vermögen sie darüber hinaus, gemeinsam mit sonstigen Deko-Artikeln, wie Steingut, Keramik, Kübeln und Töpfen, auch ansonsten eher etwas fad und langweilig wirkende Waschbetonplatten aufzupeppen.
Und von besonderer Schönheit sind Natursteine. Findlinge in unterschiedlichen Größen. Und es macht Spaß, sich auf die Suche nach ihnen zu begeben. Bei Ausflügen Ausschau zu halten nach neuen Stücken am Wegesrand. Es kann da eine richtiggehende Sammelleidenschaft entstehen. Der sommerliche Sonntagsausflug kriegt da ganz neue Aspekte.
Für uns liegt der Reiz bei unseren Steindekos auch darin, ganz unterschiedliche Stücke, aus verschiedenen Regionen, zusammen zu drappieren. Den roten Buntsandstein aus dem Pfälzerwald zum Beispiel mit dem hellen Kalkstein aus dem Fränkischen Jura. Etwa aus den Abraumhalden der Steinbrüche bei Eichstätt im Altmühltal.
Steinbruch bei Eichstätt im Altmühltal
Steinbruch, Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern *** Jura Marmor, auch Jura oder Jurakalk und selten Treuchtlinger Marmor genannt, ist der Handelsname eines hellgelben bis blaugrauen fossilreichen Kalksteins aus dem oberen Malm des Treuchtlinger Raums, welcher geografisch zur Fränkischen Alb gehört. Hauptabbauorte sind im Raum Titting – Kaldorf zu finden. Das Alter des Jurakalksteins ist mit ca. 140 bis160 Millionen Jahre anzusetzen. Die Mächtigkeit der nutzbaren Gesteine beträgt ca. 50,0 m und die einzelnen Schichten (Lokalbezeichnung: Farbschichten) sind bis 1,6 m dick. Die Kalke sind durch Mergellagen voneinander getrennt. Die Größe der abgebauten Blöcke hängt von den natürlichen Klüften und Spalten ab. Der bekannteste Jurakalk ist Jura gelb. Die gelbe Farbe kommt durch den Anteil an Limonit zustande. Die zweithäufigste Variante ist Jura grau. Wie der Name sagt, herrschen hier graue Farbtöne vor. Mit Jura bunt wird Material, welches aus einer Bank zwischen den grauen und gelben Varietäten abgebaut wird, bezeichnet. Seltenere Farben sind Jura nuss, eine eher bräunliche Variante, und Jura rahmweiß die aus einer hellgelben Zone gewonnen wird.
Die Steine aus dem Altmühltal gehen dann auf den Weg in die Pfalz. Und mit Glück finden sie dabei unterwegs schon rote Begleiter (man kann sich ja schon mal miteinander bekanntmachen).
Von Bayern in die Pfalz
Und man braucht dazu nicht zwingendermaßen einen Kombi! Ich möchte da mal wirklich die Werbetrommel rühren für den kleinen Franzosen-Flitzer Peugeot 207 CC, ein wahrhaft alltagstaugliches Fun-Fahrzeug, dessen Kofferraum über ein durchaus bemerkenswertes Fassungsvermögen verfügt. Und der auch mit dem Kofferraum voller Steine noch abgeht wie eine Rakete. Und das mit hervorragenden CO2-Werten. Ganz nebenbei bemerkt.
Cabrio und "Lastwagen": der Peugeot 207 CC
Ganz ohne „Qual“ geht es natürlich nicht ab. Erst mal müssen die Brocken eingeladen werden. Und natürlich auch wieder rausgewuchtet, in den Garten geschafft und dort arrangiert. Das verlangt schon etwas Muskelkraft. Trainiert aber den ganzen Körper. Statt Gewichte stemmen im Fitness-Studio Steine schleppen. Sehr empfehlenswert. Für mich persönlich eine optimale Ergänzung zum „Gewichte-Stemmen“ mit dem 300-er Tele!
Der Pfälzerwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Er bildet grenzüberschreitend mit dem Parc regional de Vosges du Nord das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
Der Pfälzerwald ist Natur pur. Ein Ort der Entspannung. Mit idyllischen Fleckchen, an denen man die Seele baumeln lassen kann.
Idyllischer Waldweiher bei Ludwigswinkel
Das Biosphärenhaus in Fischbach bei Dahn im Biosphärenresevat Pfälzerwald-Nordvogesen
Das Biosphärenhaus in Fischbach bei Dahn im Biosphärenresevat Pfälzerwald-Nordvogesen
Das Biosphärenhaus in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Fischbach bei Dahn ist ein Naturerlebniszentrum und stellt einen regionalen Tourismusfaktor dar. Fischbach liegt im Südteil des Pfälzerwaldes, dem Wasgau, nahe der deutsch-französischen Grenze und mitten im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Das Biosphärenhaus mit seinen Nebenanlagen erstreckt sich am Ostrand der Gemeinde in der Talaue des Saarbachs. Das Biosphärenhaus wurde als dezentrales Projekt der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover angelegt. Das Projekt ist nach dem Bausteinprinzip aufgebaut und wird ständig weiterentwickelt. So gibt es zum Beispiel einen Baumwipfelpfad, auf dem man in luftiger Höhe – gut gesichert – den Pfälzerwald von oben genießen kann.
Mit dem Cabrio unterwegs im Pfälzerwald
Auch wenn der Pfälzerwald ein Paradies für Wanderer ist, so sind seine engen Straßen auch ein Eldorado für Cabrio- und Roadster-Fahrer. Auch wenn es das einst berühmte Eselssteige-Bergrennen nicht mehr gibt, so besteht doch in de Südwestpfalz keine Aversion gegenüber PS. Fahrspaß ist auf den kurvenreichen Strecken garantiert.
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