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Produktionsankündigung: Burnout-Syndrom, die heimtückische schleichende Krankheit unserer Zeit

11. Oktober 2010

Streß, Hektik, Hetze, Eile, Hast ....

In einem älteren Artikel hatte ich das Thema Burnout-Syndrom bereits angerissen …

Burnout – die schleichende Krankheit unserer Zeit – der „Teaser“ (Vorspann) für eine vorgesehene Produktion

*** Ein Feature in symbolhaften Bildern ***
  

 

PRODUKTIONSANKÜNDIGUNG:
 
Wir planen einen Film über den Burnout und die Zunahme psychischer Erkrankungen. Im Portfolio vorgesehen sind Interviews mit Betroffenen, Ärzten, mit Kliniken und mit Rehabilitationseinrichtungen.
 
 

 

 

Wir wollen mögliche Faktoren und Strategien beleuchten, nicht allein aus medizinischer Sicht bei einer nur sehr schwer und ziemlich ungenau diagnostizierbaren Krankheit, sondern mit einem Schwerpunkt auf dem sozialen Umfeld und auch auf den gesellschaftlichen oder religiösen Rahmenbedingungen.

Interessierte Sender nehmen (z.B. wegen einer Co-Produktion, Drehbuch-Anforderung etc.) bitte mit uns Kontakt auf. Kontaktdaten siehe Impressum.

Bildangebot für Web und Printmedien zum Thema Burnout (Symbolbilder) auf meinem Mecom-Pool (u.a. auch vom Schildkraut – Chelone – als geeignete Heilpflanze im Rahmen naturheilkundlicher Medizin).

 

 

 

Stress und Burnout machen krank (und dick)

11. Mai 2009

Im Rahmen einer Recherche bin ich im Zusammenhang mit dem, was man so gemeinhin als „Wohlstandskrankheiten“ oder „Zivilisationskrankheiten“ bezeichnet auf ein paar interessante Quellen gestoßen, die einem zu denken geben.

In der klassischen Schulmedizin (und nahezu jeder Arzt wird Sie so behandeln!) gilt es als gesicherte Erkenntnis, daß zu üppiges Essen und Trinken, zu wenig Sport, zu viele Zigaretten, zu viel Alkohol die Ursachen sind für – klar – Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, COPD (auch als Lungenemphysem bezeichnet), koronare Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw. etc. pp.

Die Folgen sind Ernährungsberatung, Rauchverbot, Alkoholverbot, Insulingabe, blutdrucksenkende Medikamente, regelmäßige Arztbesuche, Kontrolle der Blutwerte.

Wir müssen uns anhören, daß unsere Vorfahren aus der Zeit der Jäger und Sammler Tag für Tag 15 bis 19 Kilometer zu Fuß unterwegs gewesen seien und wir sogar zum Zigarettenholen mit dem Auto fahren. Wir hören aber nicht, daß die auch nicht sehr alt geworden sind. Obwohl sie sich ihren Zucker und ihr Cholesterin dauernd abgerannt haben. Wir hören viel über körperliche Aktivitäten und eine konsequente Ernährungsumstellung.

Und, und, und ….

Die Pharma-Industrie freuts. Sie macht damit horrende Umsätze. Die Ärzte freut es auch. Der chronisch „Wohlstandskranke“ sichert ein chronisches Einkommen.  Die Ernährungsberater freut es und auch die Fitneß-Studios, in denen wir uns pflichtschuldigst versuchen, die Wampe abzutrainieren.

Aber, von der breiten Öffentlichkeit ziemlich unbemerkt, von der Gesundheitsindustrie nicht kommuniziert (klar!) macht seit einigen Jahren in der medizinischen Forschung eine andere Auffassung Furore:

Stress und Burnout wurden als die Ursachen des Teufelskreises metabolisches Syndrom erkannt. Gesteuert und der willentlichen Beeinflussung nahezu entzogen durch unser vegetatives Nervensystem. Oder kurz auf einen Nenner gebracht: Stress macht dick, Stress erhöht den Blutdruck und das Cholesterin, Stress verursacht Diabetes. Wir kennen doch den „Stress-Fresser“, der „alles in sich hineinfrisst“. Den „Stress-Säufer“, der seinen Druck „ertränkt“.

Physiologisch ist die Sache eigentlich klar: was passiert bei Stress? Da haben die „Urzeit-Verfechter“ schon recht, denn – wie damals beim Säbelzahntiger – werden die Hormone Adrenalin und Cortisol freigesetzt. Die blocken die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse. Zucker soll nicht mehr abgebaut, sondern dem Körper als Energie zur Verfügung gestellt werden. Auch Fett. Der Blutdruck steigt, die Pulsfrequenz. Es gilt, die Muskeln mit Blut zu versorgen. Für den bevorstehenden Kampf mit dem Säbelzahntiger.

Bloß: der heißt heute „Chef“ oder „Kunde“ oder „Kollege“ und wir können dem – leider – nicht an die Gurgel gehen! Wir aber – wie der Vorfahr aus der Steinzeit – sind mit allem überversorgt, was uns „kampffähig“ machen würde.  Wir werden’s bloß nicht los, wir bauen es nicht ab. Und das über Jahre. Die logische Folge: wir werden dick, wir kriegen Zucker, unsere Blutfette geraten aus dem Ruder und unser Blutdruck dauernd hoch. Ganz logisch.

Wenn wir jetzt wirklich nach Feierabend wie die Bekloppten durch die Wälder rennen würden, dann würden wir den ganzen Dreck – vielleicht – tatsächlich wieder loswerden. Aber dazu sind wir viel zu kaputt nach einem Zehn-Stunden-Tag im „Office“. Wir hauen uns lieber die Wampe voll, sind satt, faul und zufrieden und gießen uns noch fünf doppelte Whisky hinter die Binde. Macht so schön schläfrig. Weil: bei klarem Kopf geht uns der ganze Tagesärger durchs Hirn und wir können nicht schlafen!

Zack! Wir sind drin im Teufelskreis! Und je älter wir werden, desto tiefer. Denn unser Grundumsatz sinkt. Wir verbrauchen weniger Kalorien, weniger Zucker, weniger Fett. Wir werden fett und fetter.

Unser Doktor sagt uns, daß wir am metabolischen Syndrom leiden. Verordnet uns Medikamente. Empfiehlt Sport und die Mittelmeerdiät oder so was. Er doktert an den Symptomen herum. Ohne an die Ursache zu gehen.

„Slow down in the job!“ Das wäre die richtige Verordnung. Alles andere ist nur „Ergänzung“. Nimm nicht alles so wichtig. Das ist ein Job. Der ist keine „Berufung“, der erfüllt nur den Zweck, Dir die Kohle zu verschaffen, die Du brauchst, um ein schönes Leben führen zu können. Nicht mehr und nicht weniger. Sag Deinem Chef lieber wirklich mal, daß er Dich am A….

Quellen:

  1. http://www.zeit.de/2006/50/M-Diabetes?page=1
  2. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/19/92926/
  3. http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/risikofaktor-stress-foerdert-diabetes_aid_320785.html
  4. http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/gesundheit/gesundheit-medizin-diabetes-schwangerschaft-ID1207562478846.xml
  5. http://www.active-air.com/de/news_2009/news_fehldiagnose_diabetes.html
  6. http://www.sciencedaily.com/releases/2006/01/060123170630.htm

Information und Unterhaltung – unser Fokus

11. Mai 2009

Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit liegt der Fokus unserer Agentur wieder mit einem Schwerpunkt auf der Natur, Reise und Geographie.

Seien es die Naturwunder unserer Heimat – wie im Tableau oben die 1000-jährige Kunigundenlinde bei Kasberg in der Fränkischen Schweiz – oder der eigene Garten.

Seit dieser Saison arbeiten wir mit Film und Foto.

Wir haben natürlich auch Texte im Angebot, ganz „normal“ zu Ratgeber- und Service-Themen, aber auch zu abenteuerlichen Reisen in eine abweisende und feindselige Natur.

Apropos Reise: für 2009 haben wir ein paar besondere Leckerbissen zusammengestellt.

Und – als echte Medienagentur – wird unser Angebot abgerundet durch die Infografik, Schaubilder etwa zur Beziehung der Geschlechter oder zu Gesundheitsthemen.

Redaktion finden bei uns aber auch Lustiges, Kuriosa, so „en passant“ gefunden und festgehalten.

60 Jahre NATO

4. April 2009

In Baden-Baden und Strasbourg (Straßburg) begeht die NATO ihr 60-jähriges Bestehen.

Es gibt Proteste, auch gewaltsame (in Strasbourg). Ich verstehe nicht, wie man gegen das Militär demonstrieren kann und dabei Gewalt anwendet! Das ist für mich Perversion des Denkens. Wer z.B. eine Apotheke oder ein IBIS-Hotel anzündet, der kann nicht richtig ticken.

Ich beziehe hier persönlich Position.

Ich war Soldat. Und ich stehe dazu. Und zur NATO. Als ein Verteidigungsbündnis.

Ich stehe dem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr mehr als kritisch gegenüber. Ich denke nicht, daß sich ein Land durch Militäreinsatz „ordnen“ läßt. An Afghanistan haben sich schon die Briten im 19. Jahrhundert die Zähne ausgebissen. Man sollte es mittlerweile gelernt haben.

[Mehr]

Mehr Infos zu kritischen Offizieren und Unteroffizieren der Streitkräfte: http://www.darmstaedter-signal.de/

Noch ein P.S. zur Thematik „Bundeswehr im Einsatz“:
Langsam beginnt man, sich mit der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) auseinanderzusetzen. Unter PTBS leiden viele Soldaten, die aus dem Einsatz zurückgekehrt sind. Hier die Website dazu: http://www.angriff-auf-die-seele.de/