Günther Cölsch, einer der Initiatoren des deutsch-französischen Kindergartens im lothringischen Liederschiedt
Er ist einmalig in Europa. Die Rede ist von der Ecole Maternelle Franco-Allemande, dem Deutsch-Französischen Kindergarten in Liederschiedt (Department Moselle, 57, Region Lorraine), auf französischer Seite gleich hinter Grenze gelegen und nur einen Katzensprung entfernt von der deutschen Gemeinde Schweix. Aber es gibt doch mehr deutsch-französische Kindergärten, höre ich jetzt sagen. Ja, sicher, aber nur diesen, der tatsächlich im Grenzgebiet liegt und von Kindern beiderseits der Grenze besucht wird.
Der deutsch-französische Kindergarten setzt Zeichen
Der zweisprachige deutsch-französische Kindergarten Liederschiedt verdeutlicht in eindrucksvoller Weise, wie wichtig es ist, Kinder ganz früh durch das gemeinsame Erleben und Gestalten des Alltags an eine neue Sprache und Kultur heranzuführen. Das unterstrich auch bei einem großen Kinderfest am 1. Juli 2005 in Liederschiedt der rheinland-pfälzische Bildungs- und Jugendstaatssekretär Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, der zudem gemeinsam mit dem Recteur der Académie Nancy/Metz Michel Leroy, als dem Vertreter der regionalen französischen Bildungsverwaltung in Lothringen, eine gemeinsam erarbeitete Dokumentation zur sprachlich-pädagogischen Arbeit und zur Entwicklung der 1995 gegründeten Einrichtung vorstellte.
Rheinland-Pfalz engagiere sich schon lange und intensiv für die deutsch- französische Zusammenarbeit im Elementarbereich, sagte Hofmann-Göttig. Neben dem erfolgreichen Programm „Lerne die Sprache des Nachbarn“, an dem mittlerweile 123 Kindergärten teilnähmen, stehe für dieses Engagement eben auch der vom Land geförderte deutsch-französische Kindergarten / école maternelle franco-allemande in der französischen Grenzgemeinde Liederschiedt. Diese einzigartige Einrichtung stehe deutschen und französischen Kindern im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt aus den französischen Gemeinden Liederschiedt, Haspelschiedt und Roppeviller sowie aus den deutschen Gemeinden Schweix und Hilst offen. In binationalen Gruppen hätten die Kinder dort die Chance, die kulturellen und sprachlichen Aspekte des jeweiligen Nachbarlandes auf vielfältige Weise zu erleben und zu erlernen.
Der Kindergarten geht zurück auf eine Iniative des damaligen Bürgermeisters der Verbandsgemeine Pirmasens-Land, Günther Cölsch, und Joseph Schaefer, des seinerzeitigen Bürgermeisters der Stadt Bitche (Bitsch).
Deutsch-Französischer Kindergarten Liederschiedt rue principale 45
F-54670 Liederschiedt
Telefon (0 63 35) 78 77
Vollständig unter Denkmalschutz steht Gerholling, ein Ortsteil von Lalling im Bayerischen Wald (Landkreis Deggendorf, Niederbayern). Die 400-jährigen alten Bauernhäuser sind natürlich innen und außen aufwendig renoviert und viele von ihnen werden heute als Ferienwohnungen vermietet.
Der Bayerische Wald ist eine beliebte Ferienregion, ob sommers oder winters. Wir als Insider der Region haben vieles an Hintergrundinformationen im Angebot, was über das allgemein Bekannte hinausgeht.
Denn der Bayerische Wald, das ist neben Natur satt ein wahrer Hort an Kultur und Tradition, Brauchtum und althergebrachten Bräuchen. Volksbräuche.
Eine Besonderheit des Bayerischen Waldes sind die überall zu findenden sog. Totenbretter.
Die Totenbretter halten die Erinnerung an die Verstorbenen wach. Von der historischen Herkunft sind sie ein Brauch aus den alten Zeiten der Not. Denn früher wurde der Verstorbene auf dem Totenbrett im Haus bis zur Beisetzung aufgebahrt. Nach der Beerdigung wurde es mit Sinnsprüchen versehen an einer Kapelle oder einem Wegekreuz aufgestellt. Der Legende nach erlangt der Tote erst dann das ewige Leben, wenn das aufgestellte Totenbrett verrottet ist.
Die Neujahrsanblaser
Auch die Neujahrsanblaser in den Dörfern des Bayerischen Waldes haben eine alte Tradition (oben im Bild in Lalling, Landkreis Deggendorf). Das Neujahrsanblasen ist alte Tradition, genauso wie das Christkindlesanschießen: die Blasmusikanten des Dorfes ziehen durch die Wirtschaften im Dorf und musizieren auf ihren Blechinstrumenten ; und die Stimmung im Lokal, speziell auch unter den älteren Zeitgenossen, steigt deutlich hörbar und sehbar.
Kloster Metten und seine weltberühmte Bibliothek
Einen Hort des Wissens stellten in alter Zeit die Klosterbibliotheken dar. Und zu den interessantesten, die wir kennen, gehört die des Klosters Metten im Landkreis Deggendorf.
Metten bietet einen auch im Guinessbuch der Rekorde verzeichneten Superlativ: die kleinste Bibel der Welt. Der Priester hält sie in der Hand.
Die Klosterbibliothek selbst ist ein Meisterwerk barocker Baukunst.
Ein Ausflugsziel vom Bayerischen Wald aus ist auch die Drei-Flüsse-Stadt Passau am Zusammenfluss von Inn und Donau mit ihrem Stephans-Dom mit der größten Kirchenorgel der Welt.Stichworte: Bayerischer Wald, Denkmalschutz, Denkmal, Tradition, Brauchtum, alt, Denkmalpflege, Ferien, Urlaub, Winter, Wetter, Jahreszeiten, jahreszeitlich, Dorf, dörflich, winterlich, Schnee, verschneit, traditionell, Bayernwald, Grenzgebiet, Grenzregion, Holzhaus, Holzbauweise, natürliche Baumaterialien, Deutschland Bayern Niederbayern Bayrischer Wald Schnee Schneelandschaft Landschaft Winter Winterlandschaft Bauernhaus Bauernhäuser Bauernhaeuser Stadel Urlaub Ferien Freizeit urtümlich urig Landschaft Architektur Haus Haeuser, Marterl, Totengedenken, Andenken, Kriegsgefallene, Erinnerungsstätte, Weltkrieg, Söhne des Dorfes, Kruzifix, Kreuz
Nicht mehr lange und der Winter wird den Garten fest im Griff haben. Nur noch die bunten Farbtupfer der dekorativ plazierten Zierkürbisse und die Strukturen der kahlen Stauden werden dem Auge Halt geben.
Doch eines ist gewiß: der nächste Sommer wird kommen!
Hinweis: Redaktionen finden unser Bildmaterial in unserem Pool bei Mecom-Multimedia (bzw. über APIS, i-picturemaxx) und auch bei der Bildmaschine. Wir senden den Kolleginnen und Kollegen in den Bildredaktionen zu ihren Themenwünschen auch gerne Bildmaterial auf Datenträgern (CD, auch für Ihr Archiv) zu oder laden es auf Ihre FTP-Server hoch, wenn Sie uns die entsprechenden Zugangsberechtigungen einräumen. Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: info@franz-roth-presse.de
Wir werden auch unsere Kurse und Seminare wieder anbieten, für die Gartenfreunde und auch für die Hobby-Fotografen und die Hobby-Künstler.
Wir empfehlen unsere Filme auf YouTube, die wir zu Playlists zusammengestellt haben:
Auch im nächster Jahr werden wir wieder unsere beliebten Wochenend-Seminare für Hobby-Filmer und Hobby-Fotografen anbieten. Informationen dazu auf unserem Natur-Garten-Reise-Blog.
Die Aufnahmen des folgenden Clip entstanden rund um unseren Garten in der Südwestpfalz.
So einen frühen Wintereinbruch wie den am 14. Oktober habe ich übrigens die letzten 35 Jahre nicht mehr erlebt.
Wir nutzten die Zeit, den Garten winterfest zu machen.
Die Keramiken wurden in die geschützte Terrassenecke gepackt, die Kübel mit Oleander und Hibiskus kamen ins Winterquartier und unser Terrassentisch wurde eingepackt und die Abdeckfolie mit Steinen beschwert, um auch in diesem Winter unseren Stürmen trotzen zu können.
Alles für den Winter gerüstet
Halt alle üblichen Arbeiten, die rechtzeitig erledigt werden müssen, bevor der erste Schnee kommt und es dauerhaft frostig wird.
Zugleich nutzten wir noch die Gelegenheit, uns ein paar „Farbtupfer“ für unsere Staudenbeete zu organisieren. Kürbisse sind Farbtupfer im Herbst, beliebt auch bei Hobby-Gärtnern zur Dekoration im naturnahen Bauerngarten. Eine vielfältige Auswahl nicht nur an Zierkürbissen, sondern auch an Speisekürbissen (sowie an Marmeladen, Weinen und Schnäpsen) bietet der besuchenswerte Kürbishof im pfälzischen Birkenhördt.
Nicht nur unsere herbstlich-winterlichen Kürbis-Dekorationen finden Sie in unseren Gartentipps (und schauen Sie bei uns durchaus mal auch im Sommer vorbei, gerne bieten wir Ihnen verschiedene Kurse an, nicht nur in der Gestaltung eines naturnahen Gartens).
Von der Leichenhalle zum Kulturzentrum: der Carolinensaal auf dem Alten Friedhof in Pirmasens
Es boten sich uns, nachdem wir alles erledigt hatten, ein paar Stunden der Muse. Wir nutzten sie, um eine wenig bekannte Attraktion aufzusuchen, den „Alten Friedhof“ meiner Heimatstadt Pirmasens.
Der Alte Friedhof in Pirmasens übte auf mich schon immer eine große Faszination aus. Zum Teil finden sich noch Grabmale aus seiner Entstehungszeit im Jahr 1740. Besonders im November, um die Zeit der „Stillen Feiertage“ war ich seit langen Zeiten dort mit der Kamera unterwegs. Meine Fotos (in aussagestarkem Schwarzweiß und Sepia sind übrigens auch bei RedBubble als Poster oder Postkarten zu erwerben (mein Shop).
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