Posts Tagged ‘Stein’

Steine, Steine und nochmals Steine

17. Juni 2009
Steine im Garten

Steine im Garten

Steine sind ein schönes Gestaltungselement im naturnahen Garten. Sie geben Beeten und Rabatten oftmals den letzten Pfiff. Sie werden zu Gefährten der Pflanzenwelt. Sie sind natürliche Gestaltungselemente. Sie lassen einen Garten natürlich wirken. Wie in der Natur „gewachsen“. Sie haben das Flair des „wild-romantischen“.

Und sie haben, ganz nebenbei, noch einen echten Nutzeffekt: sie speichern und reflektieren Sonne und Wärme. Wofür die Pflanzenwelt gerade in einem etwas mediterran ausgerichteten Bauerngarten dankbar ist.

Terrassengestaltung

Terrassengestaltung

Auf der Terrasse dekorativ arrangiert vermögen sie darüber hinaus, gemeinsam mit sonstigen Deko-Artikeln, wie Steingut, Keramik, Kübeln und Töpfen, auch ansonsten eher etwas fad und langweilig wirkende Waschbetonplatten aufzupeppen.

Und von besonderer Schönheit sind Natursteine. Findlinge in unterschiedlichen Größen. Und es macht Spaß, sich auf die Suche nach ihnen zu begeben. Bei Ausflügen Ausschau zu halten nach neuen Stücken am Wegesrand. Es kann da eine richtiggehende Sammelleidenschaft entstehen. Der sommerliche Sonntagsausflug kriegt da ganz neue Aspekte.

Für uns liegt der Reiz bei unseren Steindekos auch darin, ganz unterschiedliche Stücke, aus verschiedenen Regionen, zusammen zu drappieren. Den roten Buntsandstein aus dem Pfälzerwald zum Beispiel mit dem hellen Kalkstein aus dem Fränkischen Jura. Etwa aus den Abraumhalden der Steinbrüche bei Eichstätt im Altmühltal.
Steinbruch bei Eichstätt im Altmühltal

Steinbruch bei Eichstätt im Altmühltal

Steinbruch, Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern *** Jura Marmor, auch Jura oder Jurakalk und selten Treuchtlinger Marmor genannt, ist der Handelsname eines hellgelben bis blaugrauen fossilreichen Kalksteins aus dem oberen Malm des Treuchtlinger Raums, welcher geografisch zur Fränkischen Alb gehört. Hauptabbauorte sind im Raum Titting – Kaldorf zu finden. Das Alter des Jurakalksteins ist mit ca. 140 bis160 Millionen Jahre anzusetzen. Die Mächtigkeit der nutzbaren Gesteine beträgt ca. 50,0 m und die einzelnen Schichten (Lokalbezeichnung: Farbschichten) sind bis 1,6 m dick. Die Kalke sind durch Mergellagen voneinander getrennt. Die Größe der abgebauten Blöcke hängt von den natürlichen Klüften und Spalten ab. Der bekannteste Jurakalk ist Jura gelb. Die gelbe Farbe kommt durch den Anteil an Limonit zustande. Die zweithäufigste Variante ist Jura grau. Wie der Name sagt, herrschen hier graue Farbtöne vor. Mit Jura bunt wird Material, welches aus einer Bank zwischen den grauen und gelben Varietäten abgebaut wird, bezeichnet. Seltenere Farben sind Jura nuss, eine eher bräunliche Variante, und Jura rahmweiß die aus einer hellgelben Zone gewonnen wird.

Die Steine aus dem Altmühltal gehen dann auf den Weg in die Pfalz. Und mit Glück finden sie dabei unterwegs schon rote Begleiter (man kann sich ja schon mal miteinander bekanntmachen).

Von Bayern in die Pfalz

Von Bayern in die Pfalz

Und man braucht dazu nicht zwingendermaßen einen Kombi! Ich möchte da mal wirklich die Werbetrommel rühren für den kleinen Franzosen-Flitzer Peugeot 207 CC, ein wahrhaft alltagstaugliches Fun-Fahrzeug, dessen Kofferraum über ein durchaus bemerkenswertes Fassungsvermögen verfügt. Und der auch mit dem Kofferraum voller Steine noch abgeht wie eine Rakete. Und das mit hervorragenden CO2-Werten. Ganz nebenbei bemerkt.

Cabrio und "Lastwagen": der Peugeot 207 CC

Cabrio und "Lastwagen": der Peugeot 207 CC

Ganz ohne „Qual“ geht es natürlich nicht ab. Erst mal müssen die Brocken eingeladen werden. Und natürlich auch wieder rausgewuchtet, in den Garten geschafft und dort arrangiert. Das verlangt schon etwas Muskelkraft. Trainiert aber den ganzen Körper. Statt Gewichte stemmen im Fitness-Studio Steine schleppen. Sehr empfehlenswert. Für mich persönlich eine optimale Ergänzung zum „Gewichte-Stemmen“ mit dem 300-er Tele! 

Appetit gekriegt?

Dann beachten Sie bitte auch unsere Gartentipps und unser Workshop-Angebot.

Salbei – Schönheit im Bauerngarten

8. Juni 2009
Salbei, links im Hintergrund China-Weigelie

Salbei, links im Hintergrund China-Weigelie, rechts Deutzie

Im tiefstehenden Streiflicht der untergehenden Abendsonne kommt er besonders gut zur Geltung. Die blauen Blüten des Salbei im Staudenbeet mit Findlings-Steinen. 

Salbei (Salvia) ist eine Gattung der Lippenblütler (Lamiaceae). Der Name (lat. salvare = heilen) bezieht sich aber auch auf den für Küche und Medizin wichtigen Küchen- oder Heilsalbei (Salvia officinalis). Die Gattung ist weltweit verbreitet und umfasst mehr als 920 Arten. Der Echte Salbei (Salvia officinalis), auch Garten-Salbei, Küchensalbei oder Heilsalbei genannt, ist ein bis 80 Zentimeter hoher Halbstrauch der Gattung Salbei. Die immergrüne Gewürz- und Heilpflanze stammt aus dem Mittelmeerraum, ist aber mittlerweile in ganz Europa verbreitet.

Der Echte Salbei ist eine traditionelle Pflanze der Bauerngärten. An der richtigen Stelle im Garten gepflanzt wuchert er über mehrere Quadratmeter. Der Salbeistrauch wird 40-50 cm groß und wächst am besten in Sonniger Lage. Ihm reicht ein eher mageren Boden. Pflanzen sollte man den Salbei – alternativ – im Herbst oder im Frühjahr. Der winterharte Strauch verträgt im Frühjahr einen starken Rückschnitt und treibt dadurch umso üppiger aus.

Mehr Infos (u.a.) auch hier: http://www.haushalt-garten-ratgeber.de/salbei-pflanzen

Ein paar Stichworte noch zum Salbei (aus den IPTC-Daten des Originalfotos in meinem Mecom-Pool – für registrierte Verwender zum sofortigen Download):

Salbei im Bauerngarten / / Salvia officinalis purpurascens – Roter oder Purpur-Salbei hat ovale, violett-graue, samtige Blätter, die sehr aromatisch sind. Salbei ist ein winterharter, immergrüner Strauch. Im Sommer erscheinen blau-violette Blüten. Anwendung: Einige Blätter fein geschnippelt mit Beignetteig mischen und frittieren. Medizinische Eigenschaften Anregend, antiseptisch und antispastisch. / / Salbei, Salbeistrauch, Salbeibusch, blühend, Kräuter, Gartenkräuter, Heilkräuter, Heilpflanze im Garten (Pflanzen, Sommer, Bluete, Lila Bluete, Essen + Trinken, Kraeuter, Salbei, Nutzpflanze, Natur) Salbei, Heilpflanze, medizinische Verwendung, Gewürz, Würzkraut, Kräuter, Sage, medicinal plant, herb, spice, Salvia officinalis, Salvia domestica

blau/ und/ Attraktiv/ Außenaufnahme/ Blume/ Filigran/ Lila/ Natur/ Niemand/ Pflanzen/ Salbei/ Schönheit/ Schön/ Unscharf/ Violett/ Wachsen/ Wiese/ Wild/ Wildheit/ Zart/ Gewürz/ Pflanze/ Gewürzpflanze/ Kräuter/ Kräutergarten/ Ziergarten/ Nutzgarten/ Close-Up/ Essen/ Frisch/ Frische/ Grün/ Heilkraut/ Heilkräuter/ Heilpflanze/ Kräuter/ Küchenkraut/ Küchenkräuter

Geheimnisvolle Steine

4. März 2009

Auf unseren Reisen stoßen wir immer wieder auf geheimnisvolle Steine, von Menschen bearbeitet. Zum Teil aus grauer Vorzeit, aber auch von jetzt und heute.

Obelix was here ...

Obelix was here ...

… das habe ich gedacht, als ich diesen Menhir zum ersten Mal sah.

Der Menhir du Champ Dolent, bei Dol de Bretagne, Department Ille et Vilaine, Bretagne, Frankreich, France. Der Name des Menhirs (schmerzensreiches Feld) rührt daher, dass er an einer Stelle steht, in der in keltischer Zeit eine erbitterte Schlacht tobte. Von dem Menhir geht die Sage, dass er immer dann, wenn in der Pfarrgemeinde von Dol de Bretagne ein Mensch sterbe, ein kleines Stück im Erdboden versinke und dann, wenn er ganz versunken sei, gehe die Welt unter.

Bildhauersymposion im Römersteinbruch

Panonnia - Römersteinbruch St.-Margarethen

Panonnia - Römersteinbruch St.-Margarethen

Der Steinbruch von Sankt Margarethen lieferte das Baumaterial für die römische Stadt Petronell Carnuntum und auch für den Stephansdom in Wien. Der Bildhauer KARL PRANTL (PRANTL, Karl) hatte 1959 die Idee, Künstler aus aller Welt einzuladen, um hier zu arbeiten.

Grenzstein zwischen dem Elsaß und Lothringen

Les Douze Apôtres

Les Douze Apôtres

Bei Goetzenbruck im Pays de Bitche finden wir den Zwölfapostelstein, der seit altersher die Grenze zwischen Lothringen und dem Elsaß markiert. Der Zwölfapostelstein (Les Douze Apôtres), auch Breitenstein genannt, ist ein christianisierter Menhir.

Der größte Menhir Mitteleuropas

Europas größter Menhir

Europas größter Menhir

Der Gollenstein im Saarland bei Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) ist ein etwa 4.000 Jahre alter Monolith. Er zählt zu den ältesten Kulturdenkmälern Deutschlands und gilt als der größte Menhir Mitteleuropas. Die Höhe des Steines beträgt 6,58 Meter. Dieses uralte Kulturdenkmal hatte im Zweiten Weltkrieg großen Schaden genommen. Damit er nicht als Richtpunkt für die Artillerie dienen konnte hatte ihn die Wehrmacht in mehrere Teile zerstört! Erst nach dem Krieg wurde der kostbare Stein wieder zusammengesetzt. So sieht man heute die Nahtstellen der vier Teile.

Sie finden übrigens als registrierter Bildredakteur unsere geheimnisvollen Steinen als hochauflösende Bilddateien in unserem Mecom-Pool bzw. APIS.

 

Ähnliche Artikel:

  1. Die mythische Bretagne