Ich war letztmals zu Allerheiligen 1991 in Paris! Trotzdem und alledem gehört die französische Metropole und Hauptstadt zu meinen Lieblingsstädten in Europa und es wird langsam Zeit, mal wieder ein paar Tage zumindest dort zu verbringen. Allerheiligen steht ja wieder vor der Tür …
Im Folgenden ein paar Features in Wort, Bild und Film.
Was ich besonders mag, das ist Paris bei Nacht. Irgendwo am Gare Saint-Lazare in eine Bar gehen. Vielleicht schon, wenn eigentlich Feierabend ist (aber man kennt mich ja und ich kriege noch ein Bier oder einen Pastisse) …
… vorher in der Nähe in einer Elsässer Brasserie zu Abend essen und einen Schluck nehmen …
… und dann nochmal losziehen Richtung Boulevard Haussmann und Galeries La Fayette. Hineinstürzen ins Nachtleben ohne Sperrstunde.
Auch im November draußen sitzen …
… auf dem Boulevard, das geschäftige Treiben der Nacht beobachten. Bei Kaffee und Calvados …
Gut, gut, auch die touristischen Sehenswürdigkeiten gehören zu einem Paris-Aufenthalt, wie der Eiffelturm …
… oder der Elysee-Palast …
Aber, immerhin ist Allerheiligen, da geht man auf die Friedhöfe, gerne besuche ich den Cimetiére Montmartre. Den alten Friedhof des wohl bekanntesten Stadtviertels von Paris. Hier liegen Heinrich Heine („Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht“) …
Und ganz nebenbei bemerkt: An diesem 1. November des Jahres 1991 bin ich meiner heutigen Frau am Grab von Heinrich Heine auf dem Montmarte-Friedhof zum ersten Mal begegnet. Sie gehörte zu der deutschen Reisegruppe, die Heines Grab besuchte.
… Francois Truffaut …
… und Dalida begraben …
Auch Alexandre Dumas und eine Vielzahl weiterer prominenter Persönlichkeiten. Und, da kommt dann eben doch der Reporter durch, Prominente bleiben auch dann prominent, wenn sie tot sind. Und auch die Fotos ihrer Gräber werden von der Yellow Press verwendet:
Aber auch für Kochbücher über regionale Küchen wird bei solchen Trips fotografiert, denn Lokalkolorit ist immer und überall gefragt:
Und auch die Prachtstraße Champs Elysees mit dem Arc de Triomphe gehören in dieser Zeit der „Stillen Feiertage“ im November zum „Pflichtprogramm“.
An der Ewigen Flamme unter dem Triumphbogen gedenkt die französische Nation ihrer Toten aus den Kriegen.
Our Pics from Paris (for registered users only): http://www.franz-roth-pics.de/
P.S.:
Noch was zum „Making of …“
Die Fotos von Paris wurden damals mit zwei analogen Nikon-Kameras fotografiert, meiner uralten F2 von 1976 und der F4. Benutzt habe ich fast durch die Bank ein 28-er und ein 20-er, seltener das 1,4/85 mm und das 2,8/180 mm (z.B. bei den Aufnahmen vom Verkehrschaos am Samstagabend an L’Opera). Kodachrome 64 und Kodachrome 200 waren die Filme.
Nachts auf den Boulevards habe ich nur die F4 (mit 200-er Kodachrome geladen) mit dem 2,8/20 mm Nikkor dabei gehabt. Kamera um den Hals, Hände frei. Bei Personenfotos auf die Leute zugehen und freundlich fragen. Gute alte Reporter-Manier. Nicht „heimlich abschießen“. Das bringt Authentizität, wenn man hautnah dran ist. Denn das Weitwinkel reduziert die Distanz zum Motiv. Deshalb benutze ich auch heute für solche Reportagen nahezu ausschließlich das lichtstarke Sigma-Zoom 17-35 mm an der digitalen Nikon D2H.
Der Film (bzw. die Filme) zum „Making of“ (in mehreren Teilen):
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