Posts Tagged ‘Umwelt’

Den Alltag im Fokus

16. Februar 2010

At work ...

Nichts ist spannender als Alltag. Denn Alltag ist jeden Tag. Überall. Jeden Tag und überall. Und er ist es wert, festgehalten zu werden. In Foto und Film. In seiner Banalität und mit seinen großen und kleinen Freuden und Leiden. Für den Bildjournalisten ist das eine reizvolle Herausforderung. Denn üblicherweise wird der Alltag (rein visuell gesehen) kaum wahrgenommen. Tag für Tag geht er einfach so vorbei. Der Alltag.

Den Alltag im Fokus, nichts Menschliches ist uns fremd, life and alive, das ist das Motto meines Büros. Und danach arbeiten wir. Denn nach Alltag besteht ein großer Bedarf. An Illustrationen zum Thema Alltag. In allen Medien. Und das Material dazu ist rar. Besonders das authentische Material. Das authentisch wirkende, selbst dann, wenn es inszeniert ist.

Themen des Alltags

Seit ich erstmals mit 17 einen Fotoapparat zur Hand nahm, die Konica Autoreflex meines Vaters, habe ich immer den Alltag der Menschen im Bild festgehalten. Als Chronist. Dokumentarisch. Und (meist) schnörkellos. Die inszenierten Wirklichkeiten der Stock-Fotografie, ob einst oder heute, waren nicht mein Ding. Wirklichkeit ist wirklich. Und deswegen muß man sie nicht „nachbauen“. Das mag meinetwegen der Werbe- oder Modefotograf tun. Zum Verkaufen mögen Scheinwelten gut geeignet sein (auch wenn sie dennoch unehrlich sind).

Photo-Shooting und Publikationen

Und so ist der Stil geblieben, bis heute, schnappschußartig, im Reportagestil. Selbst bei der Arbeit mit Fotomodellen. Immer so wie mal eben so en passant geknipst. Und, allen Unkenrufen zum Trotz, sind meine Bilder nach wie vor gefragt. Ohne zwei Blenden Überbelichtung. Ohne gestellt und mit wilden Gesten in die Kamera lachenden Models. Ohne den Hintergrund im Photoshop freizustellen. Gut, manchmal mache ich das auch. Auch Composings (siehe auch hier). Dennoch ist und bleibt das authentische Bild meine Domäne und mein Markenzeichen.

Inside the Agency ...

Wind Energy Plant – Windräder auf der Hackmesserseite

5. August 2009

On a tableland called „Hackmesserseite“ (so labeled because of the folksy German name of the guillotine of the French Revolution) in the southwestern Palatinat you can find this wind energy plant.

Die „Hackmesserseite“ genannte Region (in Anlehnung an die volkstümliche Bezeichnung der Guillotine in der Französischen Revolution) ist eine windige Gegend („Windisch-Höh“ heißt bezeichnenderweise eine der Anhöhen) und deshalb prädestiniert für die alternative Stromerzeugung.

 

Steine, Steine und nochmals Steine

17. Juni 2009
Steine im Garten

Steine im Garten

Steine sind ein schönes Gestaltungselement im naturnahen Garten. Sie geben Beeten und Rabatten oftmals den letzten Pfiff. Sie werden zu Gefährten der Pflanzenwelt. Sie sind natürliche Gestaltungselemente. Sie lassen einen Garten natürlich wirken. Wie in der Natur „gewachsen“. Sie haben das Flair des „wild-romantischen“.

Und sie haben, ganz nebenbei, noch einen echten Nutzeffekt: sie speichern und reflektieren Sonne und Wärme. Wofür die Pflanzenwelt gerade in einem etwas mediterran ausgerichteten Bauerngarten dankbar ist.

Terrassengestaltung

Terrassengestaltung

Auf der Terrasse dekorativ arrangiert vermögen sie darüber hinaus, gemeinsam mit sonstigen Deko-Artikeln, wie Steingut, Keramik, Kübeln und Töpfen, auch ansonsten eher etwas fad und langweilig wirkende Waschbetonplatten aufzupeppen.

Und von besonderer Schönheit sind Natursteine. Findlinge in unterschiedlichen Größen. Und es macht Spaß, sich auf die Suche nach ihnen zu begeben. Bei Ausflügen Ausschau zu halten nach neuen Stücken am Wegesrand. Es kann da eine richtiggehende Sammelleidenschaft entstehen. Der sommerliche Sonntagsausflug kriegt da ganz neue Aspekte.

Für uns liegt der Reiz bei unseren Steindekos auch darin, ganz unterschiedliche Stücke, aus verschiedenen Regionen, zusammen zu drappieren. Den roten Buntsandstein aus dem Pfälzerwald zum Beispiel mit dem hellen Kalkstein aus dem Fränkischen Jura. Etwa aus den Abraumhalden der Steinbrüche bei Eichstätt im Altmühltal.
Steinbruch bei Eichstätt im Altmühltal

Steinbruch bei Eichstätt im Altmühltal

Steinbruch, Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern *** Jura Marmor, auch Jura oder Jurakalk und selten Treuchtlinger Marmor genannt, ist der Handelsname eines hellgelben bis blaugrauen fossilreichen Kalksteins aus dem oberen Malm des Treuchtlinger Raums, welcher geografisch zur Fränkischen Alb gehört. Hauptabbauorte sind im Raum Titting – Kaldorf zu finden. Das Alter des Jurakalksteins ist mit ca. 140 bis160 Millionen Jahre anzusetzen. Die Mächtigkeit der nutzbaren Gesteine beträgt ca. 50,0 m und die einzelnen Schichten (Lokalbezeichnung: Farbschichten) sind bis 1,6 m dick. Die Kalke sind durch Mergellagen voneinander getrennt. Die Größe der abgebauten Blöcke hängt von den natürlichen Klüften und Spalten ab. Der bekannteste Jurakalk ist Jura gelb. Die gelbe Farbe kommt durch den Anteil an Limonit zustande. Die zweithäufigste Variante ist Jura grau. Wie der Name sagt, herrschen hier graue Farbtöne vor. Mit Jura bunt wird Material, welches aus einer Bank zwischen den grauen und gelben Varietäten abgebaut wird, bezeichnet. Seltenere Farben sind Jura nuss, eine eher bräunliche Variante, und Jura rahmweiß die aus einer hellgelben Zone gewonnen wird.

Die Steine aus dem Altmühltal gehen dann auf den Weg in die Pfalz. Und mit Glück finden sie dabei unterwegs schon rote Begleiter (man kann sich ja schon mal miteinander bekanntmachen).

Von Bayern in die Pfalz

Von Bayern in die Pfalz

Und man braucht dazu nicht zwingendermaßen einen Kombi! Ich möchte da mal wirklich die Werbetrommel rühren für den kleinen Franzosen-Flitzer Peugeot 207 CC, ein wahrhaft alltagstaugliches Fun-Fahrzeug, dessen Kofferraum über ein durchaus bemerkenswertes Fassungsvermögen verfügt. Und der auch mit dem Kofferraum voller Steine noch abgeht wie eine Rakete. Und das mit hervorragenden CO2-Werten. Ganz nebenbei bemerkt.

Cabrio und "Lastwagen": der Peugeot 207 CC

Cabrio und "Lastwagen": der Peugeot 207 CC

Ganz ohne „Qual“ geht es natürlich nicht ab. Erst mal müssen die Brocken eingeladen werden. Und natürlich auch wieder rausgewuchtet, in den Garten geschafft und dort arrangiert. Das verlangt schon etwas Muskelkraft. Trainiert aber den ganzen Körper. Statt Gewichte stemmen im Fitness-Studio Steine schleppen. Sehr empfehlenswert. Für mich persönlich eine optimale Ergänzung zum „Gewichte-Stemmen“ mit dem 300-er Tele! 

Appetit gekriegt?

Dann beachten Sie bitte auch unsere Gartentipps und unser Workshop-Angebot.