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Gartenimpressionen und Hochwasser in Bayern

9. August 2010

Mit einigen Filmen und Fotos möchte ich mich hier und heute mal wieder zu Wort melden. Der Film oben ist ein Zusammenschnitt von Impressionen aus unserem Garten. Entstanden in den beiden letzten Monaten. Arbeitsreiche Monate. Die Hitze machte dem Garten zu schaffen.  Doch offensichtlich haben alle Pflanzen die Trockenheit im Juli heil überstanden.

Und hier noch der Film für die Rosenfreunde. Wir haben auch einige davon im Garten. Robuste Sorten, die hart im Nehmen sind. Denn das Wetter in der Südwestpfalz ist wechselhaft und rauh.

Was gibt es sonst noch zu berichten?

Hochwasser in Bayern

Hochwaser der Schwarzach bei Greding (Landkreis Roth, Mittelfranken)

Nach der Hitzewelle kam der Starkregen.  Wir haben ihn Ende Juli in Nürnberg erlebt.

Und mit ihm das Hochwasser. Da werden selbst beschauliche Flüßchen wie die Schwarzach bei Greding zu Naturgewalten.

Nein, kein idyllischer See, Hochwasser ...

Die Fotos vom 8. August in einem kleinen Clip (ich bitte um Nachsicht für den Rechtschreibfehler im Filmtitel, hatte ich aber dummerweise erst bemerkt, als der hochgeladene Film bereits Aufrufe hatte und da wollte ich ihn nicht mehr löschen und ersetzen). Das Getreide im Tal ist verdorben. Teilweise auf den Äckern verschimmelt. Die diesjährige Ernte dürften die Landwirte zum großen Teil abschreiben können.

Film über die Ecole Maternelle in Liederschiedt in Neuauflage

Meinen Film über den Deutsch-Französischen Kindergarten (Ecole Maternelle Franco-Allemande) im lothringischen Liederschiedt (Department Moselle, 57) habe ich neu überarbeitet. Folgend die neue Fassung.

Glamour und Charme – Tipps für Erotikfotografen

1. Juli 2009
Erotic Artwork

Erotic Artwork (MODEL RELEASED)

Glamour Photography ist ein durchaus interessantes Metier. Aber wenn man das nicht aus Liebhaberei macht, dann gibt es durchaus ein paar Regeln zu berücksichtigen, um als Profi (oder Semi-Profi) sich in einem harten Business zu behaupten. Mit guten oder schönen Bildern ist es nicht getan. Nicht mit der Hommage an David Hamilton, den Altmeister des Weichzeichner-Aktes. Oder dem Kopieren der provokanten Sichtweisen eines Helmut Newton oder David Bailey. Sie müssen auch einen Markt für Ihre Bilder finden.

Glamour Photography

Glamour Photography

Es lässt sich auch Geld damit verdienen, nicht nur im Playboy oder in Penthouse. Das sind so die Publikationen, an die der Erotikfotograf gleich denkt. Da reinzukommen ist aber schwer. Sehr schwer. Wesentlich ergiebiger ist die „stinknormale“ sogenannte Regenbogenpresse.

Erotikfotografie ür die Ratgeberseiten von Zeitschriften

Erotikfotografie für die Ratgeberseiten von Zeitschriften

Irgendeine Rubrik, wo es um Liebe, Sex und Partnerschaft geht, findet sich in allen möglichen Publikationen. Übrigens nicht nur in Coupé.

 

Die Yellows suchen durchaus erotisches Material. Erotik ist ein Thema. Ganz besonders gerne, die etwas „verruchten“ Seiten davon. Unersättliche Frauen, omnipotente Männer. Das Übliche halt. Was dem Leser leichte Schauer über den Rücken jagt. Und auch wenn solche Stories tausendmal frei erfunden sein mögen. Sex sells.

Daran sollte der Erotikfotograf schon bei seinen Shootings denken und einen entsprechenden Modellvertrag abschließen, der ihm – unwiderruflich (!) – die Rechte sichert, sein Material in allen Medien und zu jedem Zweck zu verwenden. Siehe dazu zum Beispiel die nachstehenden Verwendungen in einer großen Schweizer Zeitung.

Denn die originalen Handelnden wird man kaum vor die Kamera bekommen, bei „pikanten“ Stories. Und so braucht der Bildredakteur ein prägnantes Symbolfoto als Eyecatcher für seinen Aufmacher. Gestellte Szenen, die gleichwohl „Authentizität“ vermitteln.

Gerade die „Schattenseiten“ der Erotik werden deshalb nachgefragt. Gefühlswelten. Stimmungen und Gefühle, auch und gerade die negativen, Melancholie, depressive Stimmungen (etwa weil der Lover sich auf und davon gemacht hat, einen velassen hat, obwohl man ihn so sehr liebte.  Etc. pp.), Einsamkeit, Sehnsüchte. Ein beliebtes Thema auch die vernachlässigte „Grüne Witwe“. Zum Beispiel.

Models: künstlerisch zum Thema "Melancholie", Gefühlswelten

Models: künstlerisch zum Thema "Melancholie", Gefühlswelten

Und eigentlich haben Akt- und Erotikfotos kaum ein „Verfallsdatum“. Vorausgesetzt, man arbeitet mit Modellen, die vom Aussehen und Erscheinungsbild nicht gar zu zeitgeistig sind. Das berühmte „Mädchen von nebenan“ nämlich sieht heute nicht viel anders aus als in den Siebzigern, Achtzigern oder Neunzigern. So kann auch heute durchaus Schwarzweiß seinen Markt finden. Ein bißchen „nostalgisch verstaubt“ wie die beiden Bilder oben. Auch das hat diese gewisse „Authentizität“.

...und ein "Pendant" in Farbe

...und ein "Pendant" in Farbe

Das darf – natürlich fotografisch perfekt – auch etwas „amateurhaft“ wirken. Wie ein zufälliger Schnappschuss. Auch das trägt zum „echt“ wirkenden Eindruck bei. Das Ziel ist immer, dem Betrachter den Eindruck zu vermitteln „life“ teilzuhaben. Das kommt auch besonders gut gerade in den Heften mit den Schickalsstories.

"Gesichter einer Frau" - "Frauenschicksale"

"Gesichter einer Frau" - "Frauenschicksale"

Phantasie ist gefragt beim Ausdenken der „Story“, beim Aufbau einer Geschichte in Bildern. Beim Nachstellen von Szenerien. Beim Denken in Symbolen. Und in diesem Punkt unterscheidet sich diese Art von Fotografie in keinster Weise von den anderen Spielarten der symbolhaften Illustrationsfotografie.

Ähnliche Artikel:

Auf den Spuren der Römer

26. März 2009
Legionäre bei Pfünz

Legionäre bei Pfünz

Pfünz im Altmühltal beherbergt eine reiche römische Vergangenheit. Denn hier war dereinst der Limes. Und so gibt es heute entlang der Altmühl viele Zeugen des Imperium Romanum.

Mehr Infos.

Und wir haben Bilder von römischen Legionären nicht nur aus Bayern (s. unten).

Über Schwarzenacker gibt es auch einen Film:

Ähnlicher Artikel bei Fotos – Filme – Texte (wir haben mehr über Römer, auch im Burgenland oder in der Provence, Petronell Carnuntum, den Pont du Gard, Glanum oder auch die Amphitheater von Orange und Nîmes)

 

Fotos oben: Arles, Arena (Fotos: Günter Lenz/Pressebüro Roth)

„Nichtraucherschutz“ in den Medien?

21. März 2009

Irgendwie greift der Wahn des „Nichtrauchens als gesellschaftlicher Normalzustand“ allenthalben um sich …

Ich hatte 1997 eine Veröffentlichung eines Bild- und Textbeitrages in einer Kundenzeitung im Ratgeberteil.

Deutlich erkennbar liegen da Zigaretten auf dem Tisch.

Ungefähr zehn Jahre später publiziert die Redaktion meinen Beitrag erneut als Leserservice. Ist ja ein zeitloses Thema.  Zeitgemäß in Farbe. Und zeitgemäß ohne Zigaretten. Wegretuschiert.

Es passt nicht mehr in den „Mainstream“ (auch Zeitgeist genannt), daß Raucher ein strahlendes Gesicht machen und sich mit gutem Appetit ein Schäufele (eine köstliche fränkische Spezialität!) schmecken lassen (Schweineschulter mit Kloß und Soß‘).

Vielleicht wird irgendwann (denn fettes Essen ist ja auch „bäh!“) gleich auch die Leib- und Magenspeise der Franken wegretuschiert.  Weiß dann bloß nicht, wie dann noch die bewährten alten Hausmittel gegen Blähungen illustrierbar sind. Ach was, Blähungen hat dann ja keiner mehr. Alle ernähren sich dann ja bloß noch nach der Kalorientabelle.

Klar, die Cerebralflatulenz (ich erkläre den Nicht-Lateinern gerne, was das ist, die deutsche Übersetzung ist für den Betroffenen nicht sehr schmeichelhaft) ist dann noch die einzige real existierende Blähung …

Ähnlicher Artikel: Die Erotik des Rauchens