Es war eine Woche voller Nebel und Frost. Wie man auch in unserem Garten sieht.
Ein Ausflug führte uns nach Ludwigswinkel. Über die Eselssteige, früher mal die Austragungsstätte des Wasgau-Bergpreises, eines bekannten Straßenrennens, heute eine ausgesprochene Schlaglochstrecke
Wenige Kilometer von Weißenburg entfernt, in Altenstadt, heute ein Ortsteil der Gemeinde Wissembourg, finden wir das erste rein romanische Bauwerk an der Strecke der elsässer route romane, die Kirche St. Ulrich aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Deren Westturm birgt ein bemerkenswertes Portal, dessen reichgeschmückter Sturz aus dem 11. Jahrhundert Seltenheitswert besitzt. Die sieben umrankten Medaillons erinnern an koptische Stoffe und eine Inschrift besagt, dass jeder Besucher der Kirche vor Eintritt erst die Erlaubnis des Abtes Liuthard einholen solle. Das ist heute nicht mehr möglich, denn Liuthard von Weißenburg stand dem Benediktinerkloster Sankt Ulrich in Altenstadt im ersten Drittel des 11. Jahrhunderts vor.
In Weißenburg selbst findet sich die Kirche Saintes-Pierre-et-Paul. Ein paar romanische Reste gibt es bei diesem Kleinod der Gotik auch noch.
St-Pierre-et-Paul, Wissembourg
Gotische Hallenkirche Saintes-Pierre-et-Paul (Sankt Peter und Paul), nach dem Straßburger Münster die größte Hallenkirche des Elsaß.
Frankreichs größtes gemaltes Menschenbildnis
Mit 11 Metern Höhe ist der Heilige Christophorus in Wissembourg (Weißenburgs) Eglise Saints-Pierre-et-Paul (Sankt Peter und Paul) Frankreichs größtes Menschenbildnis. Die Kirche der elsässischen Kleinstadt ist selbst noch ein Superlativ, denn, nach dem Straßburger Münster, ist sie die größte gotische Kirche des Elsaß.
Beeindruckend in Saintes-Pierre-et-Paul auch die Buntglasenster und die alten Wandmalereien (Fresken).
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.