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Schweine-Grippe: Cui bono?

28. April 2009
Sie fühlen sich sauwohl!

Sie fühlen sich sauwohl!

Dieser Tag ist ein Tag sich überschlagender (Horror-) Meldungen zur Schweinegrippe in Mexiko und den USA. Keine Stunde vergeht, in der nicht neue echte und Verdachtsfälle aus Europa und auch aus Deutschland gemeldet werden.

In Arztpraxen und Apotheken laufen die Telefone heiß. Es wird nach Tamiflu gefragt. Nach Schutzimpfungen. Und, und, und …

Die Panik wächst. Und die Medien spielen – leider – mit.  „Bad news are good news!“ Ich weiß schon, warum ich kaum mehr in der aktuellen Berichterstattung arbeite, sondern lieber bei Service und Ratgeber!

Apropos „Ratgeber“: fundierte Informationen – ohne Panikmache – findet man beim Robert-Koch-Institut.

Die taz hebt sich mit einem Kommentar löblich ab von der allgemeinen Tendenz, sich in der Schilderung des der Welt bevorstehenden „Pandemie-Horrors“ zu überbieten (habe ich hier gefunden).

Und ganz cool finde ich den Blog-Eintrag aus San Diego!

Aber, um zur Überschrift zurückzukommen, „Cui bono?“, wem nützt es? Mal „Butter bei die Fische“, ist eigentlich bekannt, wer alles verdient an der Panik? Aus dem Verkauf von Tamiflu (mit seinen ganzen – manchmal tödlichen – Nebenwirkungen)? An all den Maßnahmen, die nun schon etwa „vorsorglich“ in Betrieben und Behörden eingeleitet werden?

Es sieht ganz so aus, als würde man da auf die allseits bekannten „üblichen Verdächtigen“ der „Gesundheitsindustrie“ stoßen. Wegen der „political correctness“: No further comment!

Ach, ein P.S.: die netten Schweinderl im Bild oben fotografierte mein Kollege Hermann Lersch im Bauernhofmuseum in Ungersheim im Elsaß. Die sind doch wirklich zu nett, um sie zu diskriminieren und zu stigmatisieren. Besonders, weil die Schweine ja gar nicht die Schweinegrippe auf den Menschen übertragen. Also schon das ein ziemlich dämlicher Name …